<html>
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<div dir="auto" style="word-wrap: break-word;
-webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;"
class="">
<div class=""><br class="">
</div>
<b class="">~ GOLDEN BROWN ~<br class="">
</b><br class="">
Exhibition held at Galerientage 2023, Graz<br class="">
Curated by Robert Gruber in cooperation with<br class="">
Martina Egger & Markus Redl & Manfred Stocker<br
class="">
<br class="">
<b class="">Markus Redl, Burghart Schmidt (1942-2022)</b><br
class="">
& works from the collection and the collective<br
class="">
<br class="">
Opening: 12.05.2023, 16:00 - 20:00<br class="">
13.05.2023, 11:00 - 19:00<br class="">
14.05.2023, 11:00 - 17:00<br class="">
<br class="">
gottrekorder e.v.<br class="">
Rechbauerstraße 19A<br class="">
A - 8010 Graz<br class="">
<a href="http://galerientage-graz.at/" class=""
moz-do-not-send="true">galerientage-graz.at</a><br
class="">
<a href="http://gottrekorder.com/" class=""
moz-do-not-send="true">gottrekorder.com</a><br class="">
<br class="">
<img apple-inline="yes"
id="AB4C666C-B689-4CC4-8E59-794FA0B311EA"
src="cid:part1.TL5h5VjE.yASUj5lZ@gottrekorder.com"
class=""><br class="">
<br class="">
--------------------------------------------------</div>
<div dir="auto" style="word-wrap: break-word;
-webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;"
class=""><br class="">
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">~ Golden
Brown ~ </i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">"fabula rasa", R.G. für
gottrekorder e.v.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Wien, 16.04. 2023</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">"Geschlagen ziehen wir
nach Haus. Unsere Enkel fechten's besser aus."1</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Es gilt, keine unberührte
Natur mehr zu finden – keine <i class="">reine</i> Utopie,
aber kritische Utopien!</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Konkret: Das Berührung
miteinschließende Finden einer (neuen) Welt bezwingt das
vormals Unberührte, Reine und bringt allen <i class="">Uns</i> Kultur.
(Kultur ist immer das Manifeste, der die utopische
Betastung Überlebenden. Weltschöpfung ist und bleibt
eine abgreifbare Karte).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Vielmehr postutopisch als
postmodern muss sich nun dieser, sich seine
Errungenschaften zumutende, konkrete Postmodernismus,
die eigene unverdauliche Fremdheit seines Welt-Ursprungs
einverleiben.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Der Welt-Horizont kennt
nur abgegrabschte Ähnlichkeits- und
Zugehörigkeitsbeziehungen, und Überlegenes und
Unterlegenes als Kultur davon. Jede Naturvorstellung ist
dort bereits eine Parkanlage, wo nicht wieder etwas
wächst, wenn es nicht gesät. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">Identität</i> von
Welt ist absolute Konfabulation; ist Sprache gewordene
Annektion. Raum, Zeit, kultürliche Reinigung, viel Licht
und viele dunkle Worte.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Jene – die Vorherigen,
wie die ihnen Nachfolgenden, bringen uns die unsere
Rhetorik wieder – in ihren Worten. Vernunft? Jedoch
kennt die Welt viel Sprache. (Die Namen zugehöriger
Heilande sind noch kaum dem atmosphärischen Schall
entstiegen, als die Hominidae ihresgleichen Echo
artikulieren.)</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Welche Sorge (soll hier
geteilt werden)? Der (<i class="">eine, jeder</i>)
Anfang ist für unsere Zeiten jetzt, immer unbekannt,
aber gewiss. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Man kann auch sagen: Jede
Grenzlegung ist bereits ihre Überschreitung; die Grenze
kann ja nicht bestimmt werden ohne ein über sie
hinweg-wissen. Oder anders ließe sich beispielhaft der
Weg, die letzten knappen Jahrhunderte der römischen
Virtus hin zum menschlichen Globus so beschreiben: </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">In der multiplen
Selbstüberholung des Zitierens wird der realistische,
der dokumentarische Charakter einer Welt-Zeichnung
(Karte und Ansicht) widerlegt. (Die Welt ist rund, aber
auch umrundet.) Aus dem Dokument wird ein Argument; auch
ein Dogma. Jene Tätowierten, die sich bis zum Tage
daraus zu befreien trachten, bestätigen dies so gut sie
können. Dass an Ordnung nicht gerüttelt werden könnte,
widerlegt sich seit jeher; dass Ordnungsmächte
aufsteigen und fallen, ist damit bedingt.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Die Geschichte bestätigt,
die Fabel belehrt und ..(ergötzt)?</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Wer braucht keine Utopie,
keine ästhetische Perspektive? (Schrumpft denn die Welt
in der Selbstüberholung?) </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Aber, so denkt man, in
postmoderner Atmosphäre, politische Gesinnung von
ästhetischer Perspektive zu trennen, vergleichgültigt
die Funktionen des gesellschaftlichen Engagements. So?
Nun, tatsächlich ist die Ästhetik (und auch Kunst der
Zivilisation)2 vergleichgültigt am
politisch-gesellschaftlichen Diskurs.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Für das zivile
Mitteleuropa (Zivilgesellschaften als Grundlage für
Ethik) lässt sich historisch sagen: dass ihre
Bourgeoisie des Showdowns blind bei Tage für
Zusammenleben und nachts hoffend high für
internationalen Handel und Ausbeutung <i class="">war?</i>.
Da glaubte man an die ideologische Funktion im Mythos.3</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Jetzt wälzt sie sich nur
noch in schwitzenden, unruhigen Träumen,4 tags und
nachts in ständigem Glauben an die Siege der
Vergesellschaftung, als Kultur der Maskerade von
Zwangstätowierungen. Zur Verwirklichung von
Welt-Imperien.5</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Die heute Vorgestrigen
sind die neuen Helden wieder. Unter dem futuristischen,
religiösen Banner einer technologischen Endlösung für
Karte und Globus parasitieren ihre Jünger an der
Bewusstlosmachung einer (eigentlich provisorischen) Welt
ohne Drehmoment – gemeinsam (dankbar). Eine heilige
Wandlung, ohne Wechsel der Perspektive. Alterprobt und
altbewährt. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">(Das Konzept von einer
provisorischen zu einer religiös fetischisierten
Weltsicht ist möglichst undialektisch, alterprobt und
altbewährt.) Man könnte auch sagen: Vorwärts durch
Selbstüberrundung (Selbstüberholung).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Warum das nur? Fielen
sie, die – nach Post-War Dream – ehemals postmodern
Beschleunigten, bis hin zur Furcht Getriebenen, und von,
durch und an "medialer Überflutung" (Oh Herrje!)
verjüngt Gealterten, aus der Welt? So einfach raus? Aus <i
class="">der</i> Welt, die <i class="">Ihre </i>(ja
Sie!) war, aber doch laut eben jenem Credo immer nur
den <i class="">Jungen</i>, also den immer Gereizten zu
Willen wäre. Und das, auch nur eine kurze historische
Verweilung lang. Denn das Weltschiff als Bezug von
ökologisch-ökonomischer Gast-Wirt-Funktion neigt sich
zur Seite; entblößt seine und ihre erkrankte Seite als <i
class="">reine</i> Natur.6 (Rein oder nicht rein? Das
ist hier die Frage!) Daseiende, kaum zeithabende
Zustände des Verfalls an dem ehemals innovativ
überrundungsgeilen "Projekt Weltschaffung", dem
zivilisatorischen Projekt. "Denn auch die westliche
Gesellschaft hat etwas anderes hervorgebracht, als der
zynisch systemtheoretische Blick einer <i class="">verzweifelnd</i> hoffenden
kritischen Theorie ihr aus den Augen ablas."7</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">: fabula rasa :</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Kunst hat eine
symbolische Funktion. Sie zeigt auf die Trennung von
Natur und Human-Raum als Kulturgeographie und
Welt-Schöpfung! Als Zivilisierung. Sie ist nicht nur ein
Mittel zwischen Ethik und Ästhetik und ein Maß von
Ästhetik an Ethik gelegt, sondern steht damit auch am
Ursprung von Verhalten und Verhältnissen im sozialen
Bereich. Das Symbolische ist ein Apparat des sozialen
Lebens.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Symbole als Mittler und
Funktion zwischen Welt und Nicht-Welt, bringen oftmals
auch Verwechslungspotentiale mit. In sich und aus uns
heraus, eben deswegen.8 </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Menschwerdung als <i
class="">gelebte</i> Verwechslung markiert und
maskiert Ursprung und auch Dauer von Zivilisationen.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">"Das Leben der Tiere
hängt am Faden der genetischen Art, das Leben der
menschlichen Gruppen vermag den Ersatz der genetischen
Ordnung durch die ethnische Ordnung nur unter der Hülle
einer Zeit, eines Raumes und einer Gesellschaft zu
verwirklichen, die vollkommen symbolischen Charakter
tragen (…)."9</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Doch bedarf es mehr noch
als Identität auch Inkongruität – beides als
Proportionsbeziehung10 – des Symbols in Bezug auf die
symbolisierte Sache. Eine Schwankungsbreite, Länge,
Tiefe und Höhe, für Diesseits und Jenseits der Grenze.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Denn eine Kritische
Utopie beinhaltet auch jene Hoffnung, der Maske nicht
immer zu glauben, obwohl man – durch den Mythos
vermittelt – muss!11 </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Schon Martin Luther
übersetzte "videmus nunc per speculum in aenigmate nunc
autem facie ad faciem" – den ersten Brief an die
Korinther (Kapitel 12, Vers 13) – mit den Worten:</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">"Wir sehen jetzt durch
einen Spiegel in einem dunklen Wort, dann aber werden
wir von Angesicht zu Angesicht sehen." ~ Nun denn!
Hauptsache die Bilanz stimmt. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Dazwischen verlieren sich
die Details in jenem postnihilistischen Traum, den
postutopische Gesellschaften leben.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">In einem
symbolischen Universum</i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">fallen die
Bruchstücke des Spiegels</i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">regelrecht in
einem Blick zusammen.</i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">~</i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Mind the Index &
Annotations</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">1 Passage aus „Des Geyers
schwarzer Haufen“, ein deutsches Bauernlied nach der
Niederlage von 1525, zitiert nach: Jürgen Müller, Martin
Luther & Thomas Müntzer. Ihr Leben und ihre Zeit
sowie ihre reformatorischen Wirkungen auf die Ereignisse
des deutschen Bauernkrieges von 1524 – 1525: <a
href="https://www.uni-frankfurt.de/46973165/Jürgen_Müller.pdf"
class="" moz-do-not-send="true">https://www.uni-frankfurt.de/46973165/Jürgen_Müller.pdf</a>
/ S. 64., abgefragt 15.04.2023.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">2 Jetzt <i class="">die</i> Künstler,
zuvor <i class="">die</i> "Intellektuellen, sind die
Stiefelputzer der herrschenden Eliten". (Slogan der
frühen 1990er Jahre, "Indie" und anderer Subkulturen
gegen den Niedergang zu "Alternative" gerichtet).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">3 Vgl. Burghart Schmidt,
Postmoderne – Strategien des Vergessens, Suhrkamp,
Frankfurt/Main 1994, S. 111 und S. 164: "Der auf
Markterweiterung nach innen gerichtete
Wachstums-Kapitalismus, der äußere Wirtschaftsbereiche
nur als Rohstofflieferanten oder als Billiglohngebiet
für Vorfertigung einbezieht und daher immer weiter
herunterentwickelt, scheint mit seinem Antriebsstachel,
dem Innovationszwang um jeden Preis, vorläufig in eine
vage Pause ausgelaufen zu sein; die Kunst hat das
schneller gemerkt, als es im öffentlichen Bewußtsein der
Wirtschaft bekannt wurde.“</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><br class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">4 Anspielung: "Der Schlaf
der Vernunft gebiert Ungeheuer", Radierung von Francisco
de Goya, Spanien 1799.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">5 Anmerkung: Bei B.S. im
"Postmoderne-Buch" heißt es: "Die Maske ist nicht die
Gefahr, sondern die >Tätowierung<, die
vergesellschaftend betrieben wird, das Bewußtlosmachen
der Simulationsprozesse, in das uns nach Andersscher und
Baudrillardscher Ansicht unser heutiger
gesellschaftlicher Wirklichkeitsbezug verstrickt" (B.S.,
S.167).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Die Tätowierung eben ist
die Gefahr, weil sie die Rolle einer Maske auch
ideologisch verfestigt; inkorporiert.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Und weiter: "
Lévi-Strauss hat ja gezeigt, wie die Maske aus
Gesichtstätowierung und Gesichtsbemalung hervorgegangen
sein muß und, an- und ablegbar, den Träger von der
ständigen Gebundenheit an seine rituelle Rolle
freisetzt, wie das in der Bemalung sich vorbereitet"
(B.S., S. 166).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">"Eine Maske", so Claude
Lévi-Strauss, "existiert nicht für sich allein; sie
setzt andere, reale oder mögliche Masken neben sich
voraus, die man ebensogut an ihrer Statt hätte wählen
können. (...) Eine Maske ist nicht in erster Linie das,
was sie darstellt, sondern das, was sie transformiert,
d.h. absichtlich nicht darstellt. So wie ein Mythos
verneint auch eine Maske ebensoviel, wie sie bejaht. Sie
besteht nicht nur aus dem, was sie sagt oder zu sagen
meint, sondern aus dem, was sie ausschließt." (Claude
Lévi-Strauss, Der Weg der Masken. Aus dem Französischen
von Eva Moldenhauer, Suhrkamp, Frankfurt/Main 1977, S.
132).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">6 Unter Verwendung dieser
Begrifflichkeiten: Untergehen kann nur <i class="">eine
Seite </i>der Welt, eine Kultur.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">7 B.S., S. 164f und:
Leroi-Gourhan, Hand und Wort. Die Evolution von Technik,
Sprache und Kunst. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1980, S.
385: "(...) die fortschreitende Auflösung des
mythologischen Denkens hat die am höchsten entwickelten
Gesellschaften innerhalb mehrerer Jahrhunderte auf den
Weg des <i class="">l`art pour l`art</i> gebracht und
die Krise der Figuration überdeckt. Derzeit sind die
Individuen getränkt und bestimmt von einer Rhythmizität,
die das Stadium einer praktisch totalen Maschinisierung
(eher als das einer Humanisierung) erreicht hat."</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">8 Anmerkung: Denken Sie
auch an die populären Verwechslungen in theologischen
Theoremen. Selbst dort greift man seit dem frühen
Mittelalter auf Symbol und Bild zurück, da die
Darstellbarkeit und Klarheit diverser Glaubenssätze in
ihrer Komplexität kaum in der Strenge der notwendigen
theologischen Formulierungen erklärt werden können.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">9 L-G., S. 387.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">10 Vgl. Umberto Eco über
Symbole als Ausdruck eines pädagogischen Systems und
einer Kulturpolitik im Mittelalter und für die Zeit
typischen mentalen Prozesse: "Die symbolische Zuordnung
beruht also auf einer gewissen Übereinstimmung, einer
schematischen Analogie oder einem Wesenszusammenhang."
(Umberto Eco, S. 83ff).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">11 vgl. B.S., S. 167:
"Die Chance, sie (die Maske) hin und wieder abzulegen,
enthält ein Freiheitsmoment. (...) Denn wir werden
gerade durch unser Bewußtsein zur Maske des Als ob
zurückgetrieben.“</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><br class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">-----------------------------</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">B.S.: Burghart Schmidt,
Postmoderne – Strategien des Vergessens, Suhrkamp,
Frankfurt/Main 1994.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">L-G.: André
Leroi-Gourhan, Hand und Wort. Die Evolution von Technik,
Sprache und Kunst. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1980.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">U.E.: Umberto Eco, Kunst
und Schönheit im Mittelalter, Carl Hanser Verlag,
München / Wien 1991.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Claude Lévi-Strauss, Der
Weg der Masken. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1977.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Martin Luther, Erster
Brief an die Korinther, Kapitel 13 Vers 12 / Luther
Bibel 1545.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">--------------------------------------------------</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">~ Golden
Brown ~ </i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">“fabula rasa”, R.G. for
gottrekorder e.v.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Vienna, 16.04. 2023</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">"We go home beaten. Our
grandkids will slug it out better."1</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">There ain’t any more
untouched nature to be found – no pure utopia; also no
critical utopias!</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">In concrete terms: the
self-including finding of a (new) world has now
conquered the previously untouched and pure, and brought
culture to us all. (Culture is always the manifest, the
survivor of the utopian touch. World creation is and
remains a handy map.)</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Post-utopian rather than
post-modern, this concrete post-modernism, which
subjects itself to its achievements, must now assimilate
the indigestible strangeness of its world-origin.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">The world-horizon knows
only already fondled relations of similarity and
belonging, and superior and inferior as the culture of
this vista. Every representation of nature is already a
park where nothing grows again unless it is sown. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">The <i class="">identity</i> of
world is an absolute confabulation; is language become
annexation. Space, time, cultural purification, much
light and many dark words.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Those – those before,
like those after, restore to us our rhetoric again – in
their words. Reason? But the world knows many languages.
(The names of related saviours have hardly yet risen
from the atmospheric clangour when the Hominidae
articulate their peculiar echo).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">What concern (is to be
shared here)? That of (<i class="">one, every</i>)
beginning is for our times now, always unknown, but
certain. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">One can also say: Every
boundary is already its transgression; the boundary
cannot be determined without knowing beyond it. Or
another way of describing the path, the last few
centuries of Roman <i class="">virtus</i> towards the
human globe, could be as follows: In the multiple
self-revision of citation, the realistic, the
documentary character of a world-drawing (map and view)
is refuted. (The world is round but also
circumnavigated.) The document becomes an argument; also
a dogma. Those tattooed people who to this day strive to
free themselves from this confirm it as best they can.
That nothing could be shaken in the prevalent order has
been refuted again and again since time immemorial; that
powers of order rise and fall is thus necessary.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">History confirms, fable
instructs ... and enthralls?</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Who needs no utopia, no
aesthetic perspective? (Does the world shrink in its
self-overhauling?).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">But, one thinks, in a
postmodern climate, separating political sentiment from
aesthetic perspective renders the functions of social
engagement indifferent. So? Well, in fact, aesthetics
(and also the art of civilisation)2 is rendered
indifferent by the socio-political discourse.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Of civil Central Europe
(civil societies as a basis for ethics) we can say that,
historically, its bourgeoisie of show-down was blind by
day to communal life and high by night on hope for
international trade and exploitation. They believed in
the ideological function of myth.3</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Now they just wallow in
sweaty, restless dreams,4 day and night, in the constant
faith in the victory of socialisation, a masquerade
culture of forced tattooings. For the realisation of
world empires.5</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Those stuck in the past
are today’s new heroes again. Under the futuristic,
religious banner of a technological final solution for
map and globe, their disciples parasitise on the total
consciouslessness of a (actually provisional) world
without torque – as a community (thankfully!). A holy
transformation, without change of perspective.
Time-tried and tested. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">(The concept of a
provisional to a religiously fetishised worldview is as
undialectical as possible, tried and tested). One could
also say: Forwards, through self-citation
(self-overhaul)!</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Why is that? Did they –
they who came after the Post-War Dream, the formerly
post-modern accelerated cohort driven to the point of
fear and (oh dear!) rejuvenated by, through and on
“media overload” – did they drop out of the world? Out
just like that? Out of <i class="">the</i> world that
was theirs (yes, yours!), but which, according to that
very credo, would only ever let the young, that is, the
perpetually irritable, have their way with it. And this,
even for only a short historical sojourn. For the World
Ship, as a referent of the ecological-economic
guest-host function, lists to one side; exposes its and
their diseased side as <i class="">pure</i> nature.6
(Pure or not pure? That is here the question!)
Prevailing, hardly time-honoured states of decay in the
formerly innovative, pruriently circuiting “project of
world-creation”, the civilisational project. “For
Western society, too, has produced something other than
what the cynical system-theoretical gaze of a <i
class="">desperately</i> hopeful critical theory read
from its eyes”.7</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">: fabula rasa:</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Art has a symbolic
function. It points to the separation of nature and
human space as cultural geography and world creation! As
civilisation. It is not only a mean between ethics and
aesthetics and a measure of aesthetics placed on ethics,
but thus also stands at the origin of conduct and
relations in the social sphere. The symbolic is a devise
of social life.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Symbols as mediators and
functions between world and non-world often bring with
them the potential for confusion. In themselves and
because of us, for the very reason<i class=""> </i>of
this mediation.8 </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Becoming human as <i
class="">lived</i> confusion marks and masks the
origin and also the duration of civilisations.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">“The life of animals
hangs on the thread of the genetic species; the life of
human groups is able to realise the replacement of the
genetic order by the ethnic order only under the cover
of a time, a space and a society that are completely
symbolic in character [...].”9</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">But even more than
identity, this requires the incongruity of the symbol
with the thing symbolised, and both, incongruity and
identity, as proportional relations.10 A range of
variation, length, depth and height, for this world and
beyond the border.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">For a Critical Utopia
also contains that hope of not always believing the
mask, although, mediated as it is by the myth, one must
believe it!11 </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Martin Luther translated
“videmus nunc per speculum in aenigmate nunc autem facie
ad faciem” in the First Epistle to the Corinthians
(chapter 12, verse 13) with the words:</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">“We see now through a
mirror in a dark word, but then we shall see face to
face.” Well then! The main thing is that the balance is
drawn up correctly. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">In the balancing, the
details get lost in that post-nihilistic dream which is
the life of post-utopian societies.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">In a symbolic
universe</i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">the shards of
the mirror</i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">veritably
collapse into one gaze.</i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><i class="">~</i></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class=""><span style="font-style:
normal;" class="">Mind the Index & Annotations!</span></div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">1 Passage from “Des
Geyers schwarzer Haufen” (The Vulture’s Black Host), a
German peasant song from the time after the defeat of
the Peasants’ Revolt in 1525; quoted in Jürgen Müller, <i
class="">Martin Luther &Thomas Müntzer. Ihr Leben
und ihre Zeit sowie ihre reformatorischen Wirkungen
auf die Ereignisse des deutschen Bauernkrieges von
1524 – 1525</i>: <a
href="https://www.uni-frankfurt.de/46973165/Jürgen_Müller.pdf"
class="" moz-do-not-send="true">https://www.uni-frankfurt.de/46973165/Jürgen_Müller.pdf</a>
/ p. 64, accessed 15.04.2023.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">2 Previously “the
intellectuals”, now “the artists”, “are the boot-lickers
of the ruling elites”. (Slogan of the early 1990s
“indie” and other subcultures directed against the
decline into “alternative”).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">3 Cf. Burghart Schmidt<i
class="">, Postmoderne – Strategien des Vergessens</i> (Suhrkamp,
Frankfurt/Main 1994), 111 and 164: “The engine of growth
capitalism, the compulsion to innovate at all costs
directed towards inward market expansion that includes
external economic sectors only as suppliers of raw
materials or as low-wage areas for fabrication, and that
therefore develops ever further downwards, seems to have
run out of steam for the time being. Art has noticed
this faster than it has become known in the public
consciousness of the economy.”</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">4 Allusion to <i class="">The
Sleep of Reason Gives Birth to Monsters</i>, etching
by Francisco de Goya, Spain, 1799.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">5 Note: in B. Schmidt’s
“postmodern book”, he writes: “The danger is not the
mask but the socialising ‘tattooing’, the rendering
consciousless of the processes of simulation in which,
in Anders’s and Baudrillard’s view, our present social
relation to reality entangles us” (167).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">The tattooing is the
danger because it ideologically consolidates the role of
the mask; it incorporates it. </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Further: “ Lévi-Strauss
has shown how the mask must have emerged from facial
tattooing and face painting and, being able to be put on
and taken off, frees the wearer from the constant
bondage to his ritual role, as this is already prepared
by face painting” (166). </div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">“A mask”, according to
Claude Lévi-Strauss, “does not exist alone; it
presupposes other masks, real or possible, alongside it,
which could just as well have been chosen in its place
[...]. A mask is not first and foremost what it
represents, but what it transforms, that is,
deliberately fails to represent. Just like a myth, a
mask denies as much as it affirms. It consists not only
in what it says or means to say, but also in what it
excludes” (Claude Lévi-Strauss: <i class="">Der Weg der
Masken</i>. Translated from the French by Eva
Moldenhauer, (Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1977), 132.
Translated here from the German by J.U.).</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">6 In these terms, only <i
class="">one side</i> of the world, one culture, can
perish.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">7 B. Schmidt., 164f and
Leroi-Gourhan, <i class="">Hand und Wort. Die Evolution
von Technik, Sprache und Kunst</i> (Frankfurt/Main:
Suhrkamp, 1980), 385: “[...] the progressive dissolution
of mythological thinking has, within several centuries,
set the most highly developed societies on the path of <i
class="">l`art pour l`art</i> and covered over the
crisis of figuration. At present, individuals are imbued
with and determined by a rhythmicity that has reached
the stage of practically total mechanisation (rather
than humanisation).”</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">8 Note: Think also of the
popular confusions in theological theorems. Even here,
people have been resorting to symbol and image since the
early Middle Ages, because the representability and
clarity of diverse dogmas in their complexity can hardly
be explained with the rigour of the necessary
theological formulations.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">9 Leroi-Gourhan, 387.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">10 Cf. Umberto Eco on
symbols as an expression of a pedagogical system and a
cultural policy in the Middle Ages and the mental
processes typical of the time: “Symbolic attribution is
thus based on a certain agreement, a schematic analogy
or a connection of essence” (<i class="">Kunst und
Schönheit im Mittelalter</i>, (München/Wien: Carl
Hanser Verlag, 1991), 83 ff.</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">11 Cf. B. Schmidt, 167:
“The chance to take it (the mask) off now and then
contains a moment of freedom. [...] For it is precisely
through our consciousness that we are driven back to the
mask of the ‘as if’.”</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal; min-height: 14px;" class=""><br
class="">
</div>
<div style="margin: 0px; font-stretch: normal;
line-height: normal;" class="">Translated by Jonathan
Uhlaner </div>
<div class=""><br class="">
</div>
<br class="">
--------------------------------------------------<br
class="">
gottrekorder e.v.<br class="">
Rechbauerstraße 19A<br class="">
A - 8010 Graz</div>
<div class=""><br class="">
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</body>
</html>