<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
<font face="Arial"> <img
src="cid:part1.ttA0OyS7.1K2YEDZv@esc.mur.at" name="Image1"
alt="Bild1" width="363" height="48" border="0" align="bottom"><br>
<img src="cid:part2.EE06F0w2.0FZM7dJh@esc.mur.at" name="Image2"
alt="Ein Bild, das Text enthält. Automatisch generierte
Beschreibung" width="376" height="779" border="0" align="bottom">
<br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3"><span lang="en-US">Herzliche
Einladung zum Late-Night-Ausstellungsbesuch und zum Sommerfest
im
Palais Trauttmansdorff, Bürgergasse 5!!!</span></font><span
lang="en-US"><br>
<br>
</span><font style="font-size: 10pt" size="2"><span lang="en-US"><b>esc
medien kunst labor<br>
ROOM OF FINE ARTS<br>
Galerie
Grill</b></span></font><span lang="en-US"><br>
<br>
</span><font style="font-size: 9pt" size="2"><span lang="en-US"><b>aktuelle
Ausstellung: </b></span></font><a
href="https://esc.mur.at/de/projekt/perfect-body"><font
color="#000000"><font style="font-size: 9pt" size="2"><span
lang="en-US"><i><b>PERFECT
BODY</b></i></span></font></font></a><font
style="font-size: 14pt" size="4"><span lang="en-US"><b><br>
<br>
PERFECT
BODY</b></span></font><span lang="en-US"><br>
</span><span lang="en-US"><b>im
Rahmen von MEIN KOERPER : MEINE MASCHINE</b></span><span
lang="en-US"><br>
<br>
</span><font style="font-size: 6pt" size="1"><span lang="en-US">Please
scroll down for English version</span></font><span
lang="en-US"><br>
<br>
</span>Wir glauben an die Möglichkeit einer unabsehbaren Zahl
menschlicher Verwandlungen und erklären in vollem Ernst, daß im
Fleisch des Menschen Flügel schlafen.<span
class="apple-converted-space"> </span><span style="font-size:
9pt;">[F.T. Marinetti]</span><span class="apple-converted-space"><span
style="font-size: 8pt;"> </span></span><br>
<br>
Ganz im Sinne der Ideen und Verheissungen des Futurismus, wähnt
Marinetti noch überwiegend Positives, wenn er über die technischen
Möglichkeiten körperlicher Erweiterungen und Ausweitungen
schreibt. Heute sind es vor allem die medialen Inszenierungen auf
den Internet-Plattformen, die im Zuge der obsessiven
Optimierungsbestrebungen und permanenten (Selbst-)Vermessungen den
Blick auf die Statusveränderung des Körpers zum Objekt, zum
Kapital blenden.<br>
<br>
Wir trainieren, reparieren, rehabilitieren, modellieren,
verschönern und technisieren unseren Körper durch Kosmetik,
Fitnessprogramme, Präparate und Medikamente, chirurgische
Eingriffe, Prothesen, Implantate, Computer-Brain-Interfaces und
andere technische Erweiterungen. Der Aufwand und die Ergebnisse
werden dabei ständig von verschiedensten Programmen und
Anwendungen erfasst, die Daten den datenverarbeitenden Industrien
bereitwillig zur Verfügung gestellt. Unter deren Einfluss steigt
der Druck, eigenverantwortlich in unser „Körperkapital“ zu
investieren, die Nichtbefolgung wird mit Sanktionen bedacht. Die
Interventionen betreffen längst auch unsere Kognition und unsere
Emotion. Der Befund Michel Foucaults über das wechselseitige
Verhältnis von Nützlichkeit und Gefügigkeit des Körpers in einer
Politik der Zwänge erfährt heute seine Praxis als Konzernpolitik:
Der menschliche Körper geht in eine Verwertungsmaschinerie ein,
die ihn durchdringt, zergliedert und wieder zusammensetzt.<br>
<br>
Wer welche Interessen verfolgt und wer aus all den schönen und
neuen Möglichkeiten der Optimierung und Perfektionierung des
Körpers die grössten Gewinne lukriert, sollte uns gewahr sein,
wenn der Blick auf die Veränderungen unseres Körpers, unserer
Gedanken und Emotionen weichgezeichnet wird durch die Filter der
Faszination und erotischen Anziehung.<br>
<br>
<span lang="en-US">
</span><font style="font-size: 9pt" size="2"><span lang="en-US"><u><b>Installationen:</b></u></span></font><span
lang="en-US"><br>
<br>
</span><span lang="en-US"><i>Cuckoo</i></span><span lang="en-US">,
Sophie de Oliveira Barate<br>
</span><span lang="en-US"><i>NETART
IMPLANT</i></span><span lang="en-US">,
Anthony Antonellis<br>
</span><span lang="en-US"><i>Regenerative
Reliquary</i></span><span lang="en-US">,
Amy Karle<br>
</span><span lang="en-US"><i>Infinite
Posture Dataset</i></span><span lang="en-US">,
Coralie Vogelaar<br>
</span><span lang="en-US"><i>Wet
Signal Voice Gardens</i></span><span lang="en-US">,
Kari Robertson<br>
</span><span lang="en-US"><i>@ilusão</i></span><span lang="en-US">,
Vitória Cribb<br>
</span><span lang="en-US"><i>Internet
EEG</i></span><span lang="en-US">,
Nicolas Montgermont, Nicolas Maigret, Support Graz: Iohannes m
zmölnig</span></font><br>
<font face="Arial"><br>
<font style="font-size: 9pt" size="2"><b>Öffnungszeiten</b></font><br>
<font style="font-size: 9pt" size="2">Dienstag
– Freitag, 14.00 – 19.00 Uhr und nach Vereinbarung</font><br>
<br>
<font style="font-size: 7pt" size="1"><span lang="en-US">esc
medien kunst labor: Ausgezeichnet mit dem Österreichischen
Kunstpreis 2020 in der Kategorie Kulturinitiativen. <br>
Gefördert
von: Kulturamt der Stadt Graz, Kulturreferat des Landes
Steiermark,
BMKÖS.</span></font><span lang="en-US"><br>
</span><font style="font-size: 7pt" size="1"><span lang="en-US">Bildsujet
© esc mkl, Mario Klingemann 2022</span></font><span
lang="en-US"><br>
</span><font style="font-size: 7pt" size="1"><span lang="en-US">Mit
dem Besuch der Veranstaltung erklären Sie sich mit der
Aufnahme und
Verwendung von Foto- und Videomaterial einverstanden. </span></font><span
lang="en-US"><br>
</span><font style="font-size: 7pt" size="1"><span lang="en-US">esc
medien kunst labor | Bürgergasse 5, 8010 Graz | Telefon: +43
316 836
000 | </span></font><a href="mailto:esc@mur.at"><font
color="#000080"><font style="font-size: 7pt" size="1"><span
lang="de-DE">esc@mur.at</span></font></font></a><span
lang="en-US"> </span><font style="font-size: 7pt" size="1"><span
lang="en-US">| </span></font><a href="http://esc.mur.at/"><font
color="#000080"><font style="font-size: 7pt" size="1"><span
lang="de-DE">esc.mur.at</span></font></font></a></font><br>
<br>
<title></title>
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