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<p><font size="+2"><b>Konzertabend mit Mala Herba</b></font><br>
im Rahmen der Ausstellung #150 - 100 Jahre Frauenwahlrecht, 50
Jahre 68er Bewegung<br>
<b><br>
Konzert: Dienstag, 06.11.2018 um 18:30 Uhr<br>
<br>
</b>Mala Herba ist das Soloprojekt der in Polen geborenen und
derzeit in Wien lebenden Sound-Künstlerin und
Queer-Music-Aktivistin Zosia Hołubowska. Ihren Sound bezeichnet
sie selbst als Synth-Witchcraft. In ihrer Musik verbindet Mala
Herba kraftvollen, hexenartigen Gesang mit hypnotischen Beats,
kalten Basslines und romantischen Synthesizer-Melodien.<br>
Mehr Informationen: <a href="https://malaherba.bandcamp.com">https://malaherba.bandcamp.com</a><br>
<br>
<img moz-do-not-send="false"
src="cid:part2.EA87EF84.76DF2BC0@mur.at" alt="" height="342"
width="512"><br>
<font size="-2">Mala Herba</font><br>
</p>
<h2>100 Jahre Frauenwahlrecht <font size="+3">#150 </font> 50
Jahre 68er Bewegung</h2>
<b>Mit:</b> Iris Andraschek, maschen (Julia Rosenberger, Korinna
Lindinger), Andrea Schlemmer, Sekretariat für Geister,
Archivpolitiken und Lücken<b><br>
<br>
</b>Die Ausstellung erforscht die Auswirkung von historischen
Ereignissen, die den Menschen zunehmend aktives Mitbestimmungsrecht
an der Gesellschaft ermöglicht haben. Welche Konsequenzen zeigen sie
noch heute im Kontext sozialer und gesellschaftspolitischer
Prozesse? Was passiert nun nach 100 bzw. 50 Jahren - welche
Ereignisse prägen das bedeutsame Jubiläumsjahr 2018?<br>
<br>
<b>Ausstellungsdauer: </b>26.10.-08.11.2018, Dienstag-Freitag
16:00-19:00 Uhr und nach Vereinbarung. An Feiertagen geschlossen.<b><br>
</b><b><br>
</b><b>Kunsthalle Graz </b><b><br>
</b><b>Conrad-von-Hötzendorf-Straße 42a</b><b><br>
</b><b>8010 Graz</b><br>
<br>
Seit 1848, ab Beendigung der absoluten Herrschaft durch den Kaiser,
darf man in Österreich wählen (mit Ausnahme der Zeit des
Nationalsozialismus 1933-1945, in der bundesweite Wahlen abgeschafft
wurden). Dieses Mitspracherecht an der Gesellschaftspolitik galt
allerdings nicht für alle – Frauen, Arbeiter, sog. „Dienstleute“ und
Personen, die vom Staat abhängig waren, wurden von der
Entscheidungsfindung ausgeschlossen. Ab 1907 gab es dann nach
schrittweisen kleineren Lockerungen schließlich das allgemeine
Wahlrecht für Männer, politische Mitbestimmung blieb Frauen in
Österreich immer noch verwehrt. Es dauerte noch elf weitere Jahre
bis ab 1918 dann auch Frauen ihre Stimme abgeben durften.
<p class="MsoNormal">Etwa ein halbes Jahrhundert nach der
Errungenschaft des Wahlrechts für Frauen in Österreich und, mit
kurzen zeitlichen Verschiebungen, auch in anderen Ländern, gingen
weltweit Menschen auf die Straße um für eine bessere Welt zu
kämpfen: Die 68er-Bewegung bezeichnete eine Reihe
zivilgesellschaftlicher Proteste von internationaler Bedeutung.
Gesellschaftliche Mechanismen von Beherrschung und Unterdrückung
sollten aufgedeckt werden, Mündigkeit und Mitbestimmung aller
Bürger*innen wurde gefordert. Frauenbewegungen bekamen neuen Wind
und kämpften ihrerseits um die Gleichstellung der Geschlechter.
Die Sehnsucht, nach einer Welt, in der alle in friedlicher
Gemeinschaft leben, wurde laut. Nach der 68er-Bewegung hat man
heute – wiederum 50 Jahre später – das Ziel vor Augen ALLE
Menschen in einer gleichberechtigten Gesellschaft zu sehen
(Männer, Frauen, Homosexuelle, Transgender usw.). </p>
<p class="MsoNormal">Welche Konsequenzen zeigen sie noch heute im
Kontext sozialer und gesellschaftspolitischer Prozesse? Es ist
eine Frage, die immer wieder neu von Künstler*innen,
Wissenschaftler*innen und Theoretiker*innen verhandelt wurde und
wird. Eben diese permanente Neu-Betrachtung ist dabei eminent: Nur
durch eine sich immer wiederholende Beschäftigung bleibt das Thema
der emanzipatorischen Selbstbestimmung im Kontext eines
gesellschaftlichen Diskurses aktuell. Wie bei vielen
gesellschaftspolitischen Fragestellungen, die innerhalb der Kunst
reflektiert werden, stellt sich auch hier die Frage nach den
künstlerischen Strategien. Vier künstlerische Positionen nähern
sich innerhalb der Ausstellung „#150 – 100 Jahre Frauenwahlrecht,
50 Jahre 68er Bewegung“ mit unterschiedlichen Mitteln und Methoden
an das Thema der Gleichstellung an. Die Ausstellung soll einen
zeitaktuellen Überblick aus verschiedenen Perspektiven geben, um
so effektiv den Diskurs voran zu treiben. 100 Jahre
Frauenwahlrecht, 50 Jahre 68er-Bewegung – was ist der nächste
Schritt? </p>
Mit: <a href="https://www.irisandraschek.com/">Iris Andraschek</a>,
<a href="https://maschen.at/"> maschen</a> (Julia Rosenberger,
Korinna Lindinger), <a href="https://andreaschlemmer.net/">Andrea
Schlemmer</a>, <a href="http://www.skgal.org/">Sekretariat für
Geister, Archivpolitiken und Lücken</a> <br>
Kuratiert von: contemporary collective graz (Elisabeth Saubach, MA
& Iris Kasper, BA) <br>
<br>
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br>
<br>
Herzlich,<br>
Elisabeth Saubach und Iris Kasper <br>
contemporary collective graz<br>
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