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<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<p><img alt="sujet" src="cid:part1.5381A7F5.61A8243F@mur.at"
class="" height="210" width="397"><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font size="+2">Herzliche
Einladung zur Präsentation:</font><br>
<b><font size="+2">Die Arme des Grenzgängers umarmen die Grenze</font></b><br>
<b><font size="+1">eine temporäre Installation von Branko Lenart
mit Alexander Bolberitz</font></b><br>
<font size="+1">im Rahmen der Bühne "Grenze Öffnung &
Heimat"<br>
Jubiläum 800 Jahre Diözese Graz-Seckau<br>
</font></font></p>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font size="+1"> <b>Wo: </b>Kapistran-Pieller-Platz
(Zwischen Franziskanerkirche und Mur)</font></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font size="+1"> <b>Wann:</b>
Samstag, 23.06.2018</font></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font size="+1"><b>11:00
Uhr </b>Präsentation der Installation mit Kulturlandesrat
Mag. Christopher Drexler</font></font><br>
<p><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font size="+1"><b>Installationsdauer:
</b> 11:00 - 16:00 Uhr<br>
</font></font></p>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font size="+1">Der
Künstler ist zur Präsentation anwesend!</font></font>
<p><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font size="+1">
Kuration: Elisabeth Saubach</font><br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"> </font></p>
<p class="MsoNormal"><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
size="-1" face="Helvetica, Arial, sans-serif"><span
style="font-size: 11.0pt;">Die temporäre, ortsspezifische
Installation <b>Die Arme des Grenzgängers umarmen die
Grenze</b> von Branko Lenart besteht aus zwei Diptychen,
die auf Stoff gedruckt, im öffentlichen Raum installiert
wurden. Es handelt sich dabei um Fotografien, die Arme
zeigen, wie sie in zwei unterschiedlichen Posen eine
metallene Brüstung einer Flussbrücke umgreifen. Es sind
“Grenzsituationen” (Branko Lenart, 2018) – exakt in der
Mitte der Brücke, über der Mur in Mureck und Radkersburg,
fotografiert: Der Künstler selbst steht jeweils mit einem
Bein in einem anderen Staat – in Slowenien und in Österreich
– sodass die Grenze durch seine Körpermitte verläuft. Die
Materialität der Installation verweist ebenso auf die, sich
in permanenter Veränderung befindliche, Bedeutung der
Begriffe von „Heimat“ und „Grenze“: so wie sich der Stoff im
Wind bewegt, divergiert und verändert sie sich je nach
Perspektive und Standpunkt. Welchen Sinn hat eine “Grenze”
in einer scheinbar grenzenlosen Welt? Der individuelle
Zugang zur Fotografie ist charakteristisch für die Werke von
Branko Lenart. In einer bewusst subjektiven Sichtweise will
der Künstler auf das aktuelle gesellschaftspolitische
Geschehen reagieren. Auch bei dieser Installation ist der
signifikante Zugang seine eigene Biographie, denn Branko
Lenart emigrierte 1954 von Slowenien nach Österreich. Die
Fotografien referieren also auf die ehemalige und jetzige
Heimat des Künstlers <span> </span>– und er selbst wird zu
einer Art „Grenzgänger“ welcher, in seinen beiden
„Heimaten“, die mit einer Brücke verbunden sind, zugleich
stehend, mit seinen Händen Slowenien und Österreich umfasst.
</span></font></font></p>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"> <font size="-1"> </font><font
size="-1"> </font>
<p class="MsoNormal"><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><span
style="font-size: 11.0pt;">Die Arme des Grenzgängers
umarmen die Grenze</span></b><span style="font-size:
11.0pt;"> ist verknüpft mit auditiv angelegten Stationen –
dabei handelt es sich um einzelne Module mit Kopfhörern, bei
denen die Besucher*innen verschiedenen Geschichten lauschen
können. Alexander Bolberitz hat sich mit den Themen „Grenze“
und „Hoffnung“ intensiv auseinandergesetzt und fügte mehrere
persönliche Geschichten zu „Hör-Bilder“ zusammen die nun, im
Rahmen der Installation, ein Narrativ bilden. </span></font></p>
<font size="-1"> </font><font size="-1"> </font>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 11.0pt;font-family:
Arial , sans-serif;"><font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Der
bewusst gewählte individuelle Blickwinkel der Installation,
fasst den Diskurs um Heimat- und Grenzbegriff in seiner
Komplexität: Über die spiegelartige Verdoppelung der
Fotografie im Diptychon, die fluide Materialität der
Installation, das Zusammenfügen unterschiedlicher
persönlicher Narrative und die Ortsspezifik. Installiert an
der Mur, die in den Fotografien als Motiv präsent ist und
die als Fluss einerseits interpretiert werden kann als ein
Sinnbild für das sich in Veränderung Befindliche, und
andererseits als Referenz für die verschiedenen Orte und
„Heimaten“, die sie auf ihrem Weg durchfließt. Die
Installation evoziert eine Auseinandersetzung der
Besucher*innen mit eben diesen Themen und hinterfragt
subversiv was „Grenze“ und „Heimat“ bedeuten könnten. Das
„Fließende“ und so schwierig tatsächlich zu Greifende beider
Begriffe, wird über den individuellen Zugang des Künstlers
zum Ausdruck gebracht: Es geht nicht darum festzustellen was
„Grenze“ und „Heimat“ waren oder sind – sondern es geht
darum, in einer individuellen Auseinandersetzung, die
Ambivalenz und Ambiguität beider Termini zu erfassen.</font></span></p>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif">
<p class="MsoNormal"><font size="-2" face="Helvetica, Arial,
sans-serif">Projektorganisation: Walter Schreiber / Kuration
und Text: Elisabeth Saubach / Alle Bildrechte (c) Branko
Lenart</font></p>
</font><font size="-2" face="Helvetica, Arial, sans-serif">
<p class="MsoNormal"><font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Die
Arme des Grenzgängers umarmen die Grenze, eine Installation
von Branko Lenart mit Alexander Bolberitz im Rahmen des 800
Jahre Jubiläums der Diözese Graz-Seckau, Glauben wir an unsere
Zukunft?</font></p>
</font>
<div class="moz-forward-container"></div>
</body>
</html>