+comunity+ grazer kulturbeirat tritt zurueck

Winfried Ritsch ritsch at algo.mur.at
Mi Feb 14 15:49:21 CET 2007


Hallo,

Als Mitglied folgende Korrektur: Kein Rücktritt, nur wir setzen unsere Arbeit 
aus, speziell auch in Hisnicht des abzuhaltenden  Kulturdialog...

In der Geschäftsordnung (Gemeinderatsbeschluss) ist festgelegt, dass jedes 
Jahr ein Kulturdialog vom Kulturbeirat durchgeführt wird. der von 2006 wurde 
auf Anfang 2007 verschoben (März). 

mfg 
 winfried ritsch

Am Mittwoch, 14. Februar 2007 14:09 schrieb Jogi Hofmüller:
> Hoi!
>
> Sorry falls es wer schon hat:
>
> ----- Forwarded message from anita hofer <anita at mur.at> -----
> Offener Brief an
> Herrn Stadtrat Werner Miedl
> Rathaus, Hauptplatz 1 ,  8010 Graz
>
> Graz, am 12.2.2007
>
> Sehr geehrter Herr Stadtrat!
>
> Am 1. Februar haben Sie ein neues, Ihnen für Graz wesentlich
> erscheinendes Projekt der Presse vorgestellt: das „Musicalfestival
> Graz“, das Sie 2007 mit EUR 100.000 aus dem  Kulturbudget der Stadt
> Graz finanzieren werden, und dessen Planung abgeschlossen ist. Nach
> dieser Presse-Information wurden die Mitglieder des Grazer
> Kulturbeirates durch ein Rundmail von diesem Vorhaben erstmals in
> Kenntnis gesetzt, verbunden mit der Aufforderung, der Kulturbeirat möge
> zu diesem Projekt Stellung nehmen. Aus Ihrer Mitteilung und aus dem
> Umstand, dass Sie uns das Projekt – wenn auch völlig zur Unzeit – zur
> Stellungnahme vorgelegt haben, geht eindeutig hervor, dass es sich um
> ein Projekt handelt, für das die „Geschäftsordnung für den Grazer
> Kulturbeirat“ (§2, Aufgaben) eine Beratung des Stadtrats durch den
> Beirat vorsieht.
>
> Im Kulturbeirat herrscht nun darüber Konsens, dass Sie durch Ihre
> Vorgangsweise: die Umgehung des Beirats in einer Sache, in der seine
> Einbindung durch die Geschäftsordnung vorgesehen gewesen wäre, die
> Tätigkeit des Beirates ausgesetzt haben. Ihre Begründung von
> Notwendigkeit zur Geheimhaltung etc. ist lächerlich wenn nicht sogar
> beleidigend. Unser Eindruck, auch aus vorhergegangenen
> Verhaltensweisen, hat sich verstärkt, dass Sie den Kulturbeirat nicht
> nach dem Sinn der Geschäftsordnung verwenden, sondern als Instrument,
> das Sie je nach Laune einspannen können oder auch nicht. Eine solche
> Instrumentalisierung des Beirats entspricht nicht unserem Verständnis
> demokratischer Prozesse, und dafür geben wir uns nicht her.
>
> Wir setzen Sie daher in Kenntnis, dass der Kulturbeirat seinerseits bis
> auf weiteres seine Tätigkeit als ausgesetzt betrachtet und insbesondere
> keine weiteren Schritte zur Durchführung des Grazer Kulturdialogs
> unternehmen wird. Wir stehen nicht dafür zur Verfügung, einer breiteren
> kulturellen Öffentlichkeit eine demokratische Struktur, die in der Tat
> nicht besteht, weil sie von Ihnen nicht wahrgenommen wird,
> vorzuspielen.
>
> Wir bedauern ausdrücklich das damit in grobe Mitleidenschaft gezogene
> kulturpolitische Klima in der "Kulturhauptstadt Graz" und die
> empfindliche Verletzung des Vertauens in die Grazer Kulturpolitik, die
> dieses Ihr Vorgehen ausgelöst hat.
>
>
> Die Mitglieder des Kulturbeirats der Stadt Graz
> ----- End forwarded message -----
>
> j.

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