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    Datum: Mon, 17 Jan 2005 10:31:48 +0100
    Von: Sonja Mittischek <sonja.mittischek at gruene-akademie.at>
Antwort an: Sonja Mittischek <sonja.mittischek at gruene-akademie.at>
 Betreff: Veranstaltungskalender Grüne Akademie
      An: info at gruene-akademie.at

Veranstaltungskalender Grüne Akademie Jänner bis Anfang Februar 2005

www.gruene-akademie.at



Kalendarium

18.1. Rassismus im Alltag, Graz

22.1. 5. Jahresbeginnfest, Knittelfeld

25.1. Aladins Wunderlampe, Graz

26.1. Filmabend in Hartberg

27.1. Das Kosovo fünf Jahre unter UN-Verwaltung, Graz

27.1. Gentechnik in der Landwirtschaft, Leibnitz

03.2. Ausstellungseröffnung TEXTFETZEN@, Graz




Rassismus im Alltag
Di, 18.1. 19 Uhr, Afro-Asiatisches Institut, Leechg. 22, Graz
Vortrag und Diskussion mit:
Daniela Grabovac, Helping Hands
Wolfgang Gulis, Verein ZEBRA
Wie äußert sich Rassismus im Alltag? Was haben der/die ReferentIn im Laufe
ihrer Tätigkeiten an Erfahrungen gesammelt? Was kann jedeR gegen Rassismus
machen?
VeranstalterIn: GRAS Grüne & Alternative StudentInnen & Grüne Akademie



5. Jahresbeginnfest

Sa, 22.1. 19.30 Uhr, Pfarrsaal Knittefeld
Bereits zum 5. Fest zu Jahresbeginn laden die Grünen der Region & die Grüne
Akademie ein. Für ein Statement zur allgemeinen politischen Lage ist der
grüne Budgetsprecher NAbg. Mag. Werner Kogler angesagt. Kulturelles
Highlight ist der Auftritt von Chuck LeMonds. Der in Missouri geborene
Künstler lebt und arbeitet seit dreizehn Jahren in Österreich. Seine
Stilrichtung lässt sich mit American roots music, Blues und Folk mit Groove
und Jazz-Elementen beschreiben. Die Botschaften seiner Lieder spiegeln
Licht- und Schattenseiten des Lebens und gesellschaftspolitische Aussagen
wider. Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt statt. Ein Büfett mit
Bio und fair gehandelten Produkten steht bereit.
VeranstalterIn: Grüne Knittelfeld & Grüne Akademie



„Aladins Wunderlampe“ Bericht von einem Projekt im Süden des Irak
Di, 25.1. 19 Uhr, Wall-Zentrum, Merangasse 70, Graz
Mit: Dr.in Eva-Maria Hobiger, Fachärztin für Strahlentherapie u. med.
Projektleiterin

Frau Drin Hobiger war seit 2003 bis heute viele Male im Irak. Dank ihres
unermüdlichen Engagements und der Spendenbereitschaft hilfsbereiter Menschen
konnte sie die medizinische Versorgung der Kinder um ein Vielfaches
verbessern. Frau Dr. Hobiger versteht ihr Projekt als Arbeit an der
Versöhnung zwischen Kulturen und Religionen und einen Beitrag zum Frieden im
Irak.

VeranstalterIn: Institut für Translationswissenschaft, in Kooperation mit:
Grazer Morgenländischen Gesellschaft, Steierische Friedensplattform, Grüne
Akademie



Filmabend "Die Kinder des Monsieur Mathieu"
Mi, 26.1. 20 Uhr, Kino Hartberg
Grüner Filmklub Hartberg präsentiert lfd. Filmabende. Weitere Infos bei:
Mag. Heinz Damm, h.damm at inode.at
VeranstalterIn: Grüne Hartberg & Grüne Akademie



Auf dem Weg zur Unabhängigkeit? Das Kosovo fünf Jahre unter UN-Verwaltung
Do, 27.1. 19 Uhr, Grüne Akademie, Paulustorg. 3/I, Graz
Vortrag und Diskussion mit: Martin Prochazka, Abteilung für
Südosteuropäische Geschichte, Universität Graz
Das Jahr 2004 brachte nicht nur den fünften Jahrestag der Errichtung der
UN-Verwaltung im Kosovo mit sich: Es wurde auch von einschneidenden
Ereignissen dominiert, die einerseits die Fortschritte und andererseits die
akuten Probleme der Krisenregion illustrieren. Im März 2004 brachen die
schwersten Unruhen zwischen Albanern und Serben nach Kriegsende 1999 aus.
Die Wahlen zum Regionalparlament vom vergangenen Oktober bedeuteten dagegen
einen wesentlichen Fortschritt im demokratischen Prozess des Kosovo. Heuer
sollen die Verhandlungen über den endgültigen Status der Region beginnen -
Autonomie, Unabhängigkeit oder andere Modelle stehen dabei zur Diskussion.
Den aus den Wahlen hervorgegangenen Institutionen wird eine Schlüsselrolle
in diesen Gesprächen zukommen.
Ziel des Vortrags ist, vor Beginn dieser entscheidenden Phase die
politische, wirtschaftliche und soziale Situation des Kosovo aus albanischer
ebenso wie aus serbischer Perspektive genauer zu beleuchten und einen
Ausblick auf die kommenden Statusverhandlungen zu geben.
VeranstalterIn: Grüne Akademie



Leben außer Kontrolle – Gentechnik in der Landwirtschaft
Do, 27.1. 19 Uhr, Kulturzentrum Leibnitz
Ein Kurzfilm über bisherige Auswirkungen und mögliche Risiken der Gentechnik
in der Landwirtschaft, mit Beispielen aus Indien und Kanada
Anschließend Diskussion mit:
Manfred Größler, Anti-Gentechnik-Plattform "Pro Leben", Graz
(www.proleben.at)
Sandra Karner, Infolgen-IFZ, Graz (www.infogen.at)
VeranstalterIn: Grüne Leibnitz & Grüne Akademie



Ausstellungseröffnung TEXTFETZEN@
Do, 3.2. 19 Uhr, Grüne Akademie, Paulustorg. 3/I, Graz
Einladung zur Vernissage der Ausstellung des Frauensprache-Arbeitskreises
der Grünen Akademie und des Grazer Künstlerinnen-Kollektivs „LTNC“ (Lady
Tigers Night Club): Elke Murlasits, Ursula Kiesling, Anita Mörth

Ausstellungsdauer bis 18.3.2005, Mo-Fr 9 – 16 Uhr, oder Anfrage (822557-0)

VeranstalterIn: Frauensprache-Arbeitskreis der Grünen Akademie, mit
Unterstützung des Landtagsklubs der Steirischen Grünen

TEXTFETZENã

Zehn Frauen reflektieren über Passagen ihrer Biografien und heraus kommen
viele Geschichten über die Welt aus Sicht der jeweiligen Betrachterin. Die
Erinnerungen entstehen im Hier und Jetzt und haben nur zu einem gewissen
Teil etwas mit der Vergangenheit zu tun. Diesem Spannungsfeld
geschichtlicher und biografischer Wahrheiten sowie der Konstruktion und
Wahrnehmung von Identitäten stellt sich die Ausstellung TEXTFETZENã, die ab
3. Februar 2005 in den Räumen der Grünen Akademie Steiermark zu sehen sein
wird. Als eine Art Bedeutungsspeicher bedient sich TEXTFETZENã der
Inszenierungen, Objekte und textlicher Elemente der im Laufe des vergangenen
Jahres erarbeiteten Erzählungen. Gänzlich unbeachtet bleibt, ob die
gesammelten Geschichten mit geschichtlichen Daten übereinstimmen oder nicht.
Sie sind im Sinne der Erzählerin immer wahr. Nun werden sie aus ihrem
Kontext herausgehoben und erscheinen in neuem, künstlichem Umfeld, werden
als Textsplitter zu ästhetischen Metaphern, die wiederum als Provokationen,
Dekonstruktionen oder inszenierte Brüche gelesen werden können.  Die
Betrachterin wird gefordert, provoziert, aus der sicheren Position der
eigenen Identität gelockt. Hinter diesem Konzept steht das Bekenntnis zu
Fluidität, zur Möglichkeit, sich ständig zu verändern, immer wieder Neues
zum Vorschein zu bringen, die eigene Identität immer neu zu formieren. Das
Experiment zielt schließlich auch darauf, aus Teilen narrativer Texte eine
Quasi-Identität der Institution Frauensprache-Arbeitskreis zu (er)finden.

Elke Murlasits, Anita Mörth, Ursula Kiesling




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