+comunity+ kiz-e-info 80: Match Point

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Do Dez 22 12:07:26 CET 2005


Ab 29. 12. 2005 

Match Point 

Ein smarter Emporkömmling schleicht sich als Tenniscoach in die höchsten 
Kreise der Londoner High Society ein. Er ist Everybody's Darling, bis er 
sich in die falsche Frau verliebt und einen teuflischen Plan ausheckt. Ein 
tiefgründiges Gesellschafts-Spiel zwischen Luxus und Leidenschaft, 
Unschuld und Mord, heißen Tränen und kalter Berechnung.

Für die Dreharbeiten zu MATCH POINT verließ Woody Allen erstmals für einen 
ganzen Film das heimatliche New York und drehte in London (Tate Modern, 
St. James Park, Gherkin-Tower, Buckinghamshire): "In Manhattan ist es im 
Sommer heiß, und die Sonne bringt mich um. In London ist es kühl, der 
Himmel ist grau - einfach perfekt für mich." MATCH POINT hatte beim 
diesjährigen Filmfestival von Cannes seine Weltpremiere. Er lief dort im 
Hauptprogramm außer Konkurrenz. 

Raffiniert verbindet Woody Allen in seiner 39. Regiearbeit das 
Aufsteigerthema mit moralischen Fragen wie Verbrechen ohne Strafe, 
Schicksal und Glück. In MATCH POINT widmet sich der Filmemacher einem 
klassischen Motiv der großen Literatur des neunzehnten Jahrhunderts und 
überträgt es ebenso packend wie trickreich, ebenso glaubwürdig wie 
phantasiereich in die britische Upper Class der Gegenwart. 

Woody Allen erzählt in MATCH POINT vom Ehrgeiz des jungen Tennislehrers 
Chris Wilton (Jonathan Rhys Meyers). Ohne es recht zu merken, wird er zum 
risikoverliebten Spieler. Er fordert zunehmend das Glück heraus. Das 
Leben? Ein geschicktes Kalkül. Der Einsatz? Die Liebe und das Leben derer, 
die einem am nächsten stehen. Der Gewinn? Ein komfortabler Platz in der 
feinen Gesellschaft. Chris' Lehrjahre des Herzens sind ein Wechselbad 
zwischen erotischer Komödie und dramatischem Thriller. 
Alle Darsteller des Films sind britischer Herkunft mit Ausnahme von 
Scarlett Johansson, die das amerikanische Starlet Nola Rice spielt. Sie 
will ebenso wie Chris Wilton in der britischen Gesellschaft ankommen. 

"Es ist ein Film über das Glück. Über die Widersprüche von Ehrgeiz und 
Leidenschaft. Und über die Straflosigkeit. Ich bin persönlich kein 
Zyniker, aber es ist klar, dass es einen gewissen Zynismus in der 
Gesellschaft gibt  und dass jedermann sich eines Tages Gedanken über die 
Ungerechtigkeit, über unbestrafte - sogar belohnte Verbrechen machen 
sollte. Ich hatte die Idee einer Geschichte über dieses Thema und es 
schien mir, dass sie ein Echo in der Literatur des 19. Jahrhunderts fand, 
insbesondere mit 'Schuld und Sühne'". (Woody Allen in einem Interview mit 
Le Figaro) 
http://www.matchpoint-derfilm.de/start.html

Pressestimmen: 
Nur mit Gewalt kann man sich diesen herrlichen zwei Stunden Woody Allen 
diesmal entziehen. (Frankfurter Rundschau, Daniel Kothenschulte) 
Ein vergiftetes Geschenk, wie man es im Kino nur von den wirklichen 
Meistern bekommt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Kilb) 
In Cannes lief Match Point außer Konkurrenz. Er hätte trotzdem die Goldene 
Palme verdient. Schlicht und einfach ein Wurf, den man nicht alle Tage zu 
sehen bekommt. (Der Standard) 
Match Point ist in der Tat ein Schmetterball (Smash) mit außergewöhnlicher 
Wucht. (Les Inrockuptibles) 
Der beste Film von Woody Allen seit langem. (Variety) 

Mit: Brian Cox, Matthew Goode, Scarlett Johansson, Emily Mortimer, 
Jonathan Rhys Meyers, Penelope Wilton. 
Drehbuch und Regie: Woody Allen. Kamera: Remi Adefarasin (B.S.C.). Musik: 
Gaetano Donizetti, Giuseppe Verdi, Andrew Lloyd Webber, Carlos Gomes, 
Gioacchino Rossini, Georges Bizet. 
GB/USA 2005.Farbe. 35mm. 123 Min. 1:1.85. Dolby Digital SRD. Ab 12. 

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