+comunity+ dramagraz-premiere, 30.11.04

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Mo Nov 29 12:46:20 CET 2004



Sehr geehrte Damen und Herren,

da mir vor ein paar Wochen mein Laptop gestohlen wurde, und ich noch immer dabei
bin,
die verloren gegangenen Adressen zu sammeln, bitte ich Sie höflich um
Entschuldigung,
dass diese Nachricht Sie so spät erreicht.

Ich möchte Sie aber dennoch herzlich zur Premiere von

       ERLAUBEN BITTE: ICH
            Eine Hommage an H. C. Artmann und Hans Moser

                      von H. C. Artmann und Ernst M. Binder

                                      am 30. November 2004, 20:00  im
Literaturhaus Graz einladen.

mit Rudi Widerhofer als Herr Rudi
und Lukas Goldschmidt als Franz Reblaus

Inszenierung: Ernst M. BInder
Musikalische Leitung: Lukas Goldschmidt
Dramaturgie: Roman Freigassner
Ausstattung: Carlos Schiffmann

Weitere Vorstellungen:  1., 2., 3., 4., 5. Dezember 2004, jeweils 20:00

Kartenvorbestellungen: +43 - 699 - 126 98 299


1936 hat der 15-jährige Hans Carl Artmann einmal Hans
Moser vor dem Hotel Sacher um ein Autogramm gebeten.
Der Volksschauspieler war gerührt von dem schmächtigen
Halbwüchsigen in seinen kurzen Hosen. Und weil der ihm
grad so ausgemergelt aussah, fragte er ihn, ob er hungrig
sei. Artmann bejahte die Frage. "Na also", soll Moser
erwidert haben, "dann tragst mir die Koffer auf mein
Zimmer, und bekommst dann nicht nur ein Autogramm,
sondern verdienst auch ein paar Groschen." Moser deutete
dem Pagen, der gerade sein Gepäck auf ein Wägelchen
verladen wollte, der solle das gefälligst bleiben lassen.
Während Artmann - ein wenig wie der Filmstar selbst in
HALLO DIENSTMANN - den Koffer schulterte,
verscheuchte Moser das Personal, das dienstbeflissen um
ihn herumwieselte. Argwöhnisch verfolgten die
Angestellten das ungewöhnliche Geschehen. Zu
widersprechen getraute sich dem allseits beliebten
Volksschauspieler natürlich niemand. In der Suite bekam
Artmann dann die Groschen, eine Autogrammkarte und ein
Schulterklopfen und den guten Rat: "Bist ein braver Junge.
Nur weiter so!" Böse Zungen behaupten allerdings, dass
der legendäre "Schnorrer" Moser ihm diesen Gefallen nicht
aus Menschenfreundlichkeit machte, sondern weil er einem
Hoteldiener mindestens das Dreifache des Trinkgeldes
hätte geben müssen - so die Legende.

Eine Koproduktion von dramagraz und Theater Rabenhof, Wien in Kooperation mit
dem Literaturhaus Graz

Ich würde mich freuen, wenn Sie kommen würden,

Ernst M. Binder
_______________________________es wird a wein sein und mir wer'n nimmer sein
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