+comunity+ zusammenfassung des treffens kulturschaffender

anita hofer anita at mur.at
Mo Okt 1 17:59:36 CEST 2001


(sorry for crosspostings)

zusammenfassung des treffens
von kunst- und kulturschaffenden aus dem bereich bildende kunst, neue medien
am 24.09.01, 19:00, forum stadtpark

anwesend: erwin posarnig / kavn, martin dopler / radio helsinki, edda
strobl / tonto + fond, helmut kaplan / tonto + fond, karl grünling /
fond, eva ursprung / was, petra maier / forum stadtpark, hermi grabner /
kartell, wolfgang reinisch / mur.at, ilse weber / esc, christine
wassermann / midihy, herwig hoeller, anton lederer / rotor, anita hofer
/ kig + nmd, willi, schmuz.

gesprochen wurde ueber:
1. versaeumnisse der landeskulturabteilung: geldzusagen fuer 2001 
2. hirschmans zusage, 3-4 vertreter der "freien szene" in einen neu zu
installierenden "kulturbeirat" aufzunehmen
3. forderungen an hirschman

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ad 1. / geldzusagen 2001

* die meisten initiativen haben nach dem termin der "freien szene" mit
hirschman (16.07.01) briefe erhalten mit definitiven zu- oder absagen,
manche sogar geld! einige werden noch immer mit "wenn ... dann" saetzen
vertroestet ...
insgesamt koennen kuerzungen der subventionen festgestellt werden.
weber: taktik bei kuerzungen in anderen abteilungen: erhoehung des
budgets im vorjahr.

* gesamtbudget fuer die gesamte "freie = unabhaengige szene" (bereich:
bildende, neue
medien) in graz: grob geschaetzte ats 7 mio. !!!
weber: realistischer betrag.

* offizielle definition "freie szene", weber: alle initiativen, die
nicht an staatliche institution gebunden sind

* idee, kaplan: auf aussendungen der initiativen den erhaltenen
foerderbeitrag zusammen mit den logos der subventionsgeber veroeffentlichen
weber: bedenken - interner hickhack als folge, oder niemand macht mit
gruenling: neues handeln bewirkt neue aufmerksamkeit, irritation.
mythos-zerstoerung durch transparenz in den zahlenspielen.
posarnig: verhaeltnismaesssigkeiten aufzeigen: wer kriegt was und wofuer.
hofer: gegenueberstellungen: budgets staatliche institutionen und freie
szene, sowie ansuchen der szene und realbudget. 
gruenling: aktionismus - am herbstbuffet: chor der szene "mutter mutter
gib uns butter" (oder wars "futter"???).
posarnig: flyer-aktion beim herbst-buffet (verhaeltnismaessigkeiten in zahlen!)
die idee des offenbarens der subventionsleistungen auf drucksorten wird
von 
gruenling ausformuliert und als empfehlung an alle weitergesandt.

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ad 2. / beirat

* chance oder alibi?
aufgaben des beirats: evaluierung der ansuchen, empfehlung fuer foerderungen.
weber: szene kann kulturpolitik mitbestimmen durch stimme im beirat,
beirat soll freie szene ins fixe kulturbudget aufnehmen.
grabner: die didaktische arbeit bingt nix, ressourcen und energien
werden gebunden, in realiter ist es eine politische entscheidung.
gruenling: moechte willi (eloquenter stadtparkpunk, faellt in der
diskussion durch lange kunstprogrammatische monologe auf) in den beirat
nominieren. siehe oben: strategie irritation.
lederer: auf mehreren ebenen spielen!, stimmen im beirat als
moeglichkeit zu einer veraenderung.
posarnig: trotz marginalem mitspracherecht koennten mechanismen der
kulturpolitik transparenter werden.
grabner: vertreterinnen der szene im beirat muessen von der szene volle
rueckendeckung haben und von ihr gebrieft werden.
gruenling: die szene muss vertrauen in ihre vertreterinnen haben.
der begriff vertrauen wird von mehreren gespraechsteilnehmerinnen
mehrmals 
in diesem zusammenhangausgesprochen.

* diskussion: wahl der vertreterinnen
weber: keine wahl, sondern freies forum, weil durch wahlen: (a)
kriterien festgelegt werden muessen (wer nominiert, wer waehlt, fuer
welchen bereich, ...), (b) sich die kulturpolitiker auf die gewaehlte
vertretung berufen koennen bei allen anliegen aus der szene.
alle anderen sind fuer eine wahl!, die bisherige vorgangsweise einer
willkuerlichen nominierung von 4 personen fuer den beirat war nicht
oeffentlich und nicht demokratisch.
ursprung: freiheit ist nicht das gleiche wie willkuer!
hoeller: ein moeglichst grosser pool an personen der szene soll daran
teilhaben koennen.
kaplan: wer waehlt? - alle, die mitmachen wollen.
grabner: offenheit der plattform: "buendnis 2001, unterstuetzt von
....", d.h. die definition eines
waehlerinnenkreisen zu einem bestimmten zeitpunkt.
hofer: problem "vertretung" ist ein rein begriffliches. statt
"vertretung" nennen wir die personen, die in den beirat gewaehlt werden, "vertrauenspersonen".

* fragen zum wahlmodus: bereich bildende + neue medien oder darueber
hinaus?, graz oder gesamte steiermark?.
von der landeskulturabteilung kam keine definition, fuer welchen bereich.
weber: steps sagt, sie denken darueber nach.
einigung auf: beschraenkung auf den bereich bildende + neue medien,
region: graz.
verbunden mit folgender strategie: wenn von landesseite keine
definitionen kommen, definieren wir den bereich selbst und entsenden
moeglichst viele "vertrauenspersonen" (4 personen) in den beirat. die
vertauenspersonen koennen, sobald sie im beirat nominiert sind, auf
gravierende maengel aufmerksam machen: auf das fehlen von vertreterinnen aus
anderen bereichen und anderen regionen! somit koennte der beirat zu viel
mehr mitgliedern aus der freien szene kommen.
wahl der beiratsmitglieder in den naechsten 3-4 wochen. wahlmodus wird ausgemailt.

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ad 3. / forderungen an hirschman

neuer termin mit ihm, nach der wahl der beiratsmitglieder, um: 
(a) druck zu machen, 
(b) zu erfahren, was er in den letzten 2 monaten fuer die szene getan
hat (initiativen besucht?, ueberlegt, wie er die szene ins fixe budget
uebernehmen kann?), 
(c) einen termin gemeinsam mit tourismus-, finanz- und
wirtschaftsabteilung einzufordern.
(d) termin bei klasnic anpeilen


(fuer den text verantwortlich: anita hofer)
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