[ausreisser-news] erinnerung! cfp: ausgabe #39 "arbeitslos" (27.2.11)

["ausreißer wandzeitung"]

zur erinnerung:
        

        
liebe leute,        

                                          das thema der nächsten 
ausreißer-ausgabe lautet:        

                                                                   
arbeitslos        

                                                                   da 
ist wohl nicht viel erklärungsbedarf – oder besteht gerade darin die 
falsche annahme?        

                                          was wird mit arbeit assoziiert, 
was bedeutet es, keine lohnarbeit zu haben bzw. zu arbeiten und nicht davon 
leben zu können? Stichwort: prekäre arbeitsverhältnisse; stichwort: 
"bedarfsorientierte mindestsicherung"; stichwort: repressionen von seiten 
der behörden sowie mediale und gesellschaftliche diskriminierung!        

                 wie wird arbeit definiert, wie werden menschen über 
arbeit definiert, wie viel spielraum lässt man ihnen? (24-stunden erreich- 
und verfügbar, stich\wort work-life-balance…)        

                                          denken, bildung, widerstand 
gegen ausbeutungsstrukturen? da herrscht wohl nicht viel erklärungsbedarf, 
stattdessen zum arbeiten zwingen und es nicht arbeit nennen, trägt perfekt 
zum systemerhalt bei, die alte strategie des gegeneinander ausspielens, die 
skala „wer ist opferbereiter“, in unserer 
leistungsgesellschaft, wer nicht krankenhausreif zum hackeln antritt, 
kriegt den fusstritt nicht nur aus der chefetage sondern vorher schon von 
den kollegen – ganz kollegial – verpasst, selbstaufgabe ist 
trumpf oder wie nehmen wir den machthabern die drecksarbeit selbst ab?      
  

                                          was arbeit ist, stichwort: 
ungleichbezahlung von frauen; stichwort: gar keine bezahlung von frauen, 
sich kümmern und da sein für und familie ist ja selbst verständlich 
keine arbeit nur liebe und glück und…?        

                                          bedarf herrscht und 
erklärungen sind ballast, aber falsche annahmen haben system.        

                                          Stichwort: sich organisieren, 
wie und in welchen strukturen, wenn gewerkschaften sich arrangieren und die 
ich-AGs florierende unternehmen sind, die auf selbstvernichtung abzielen 
unterm dogma der freiwilligkeit?        

                                          und in welchen verängstigten, 
entcouragierten kratern ist eigentlich das (im kampferprobten sinne) 
schlagwort der solidarität versunken, wo diese doch dringender denn je 
vonnöten ist?        

                                          textliche (max. 8000 zeichen) 
und graphische beiträge aller genres bitte bis spätestens 27.2.2011 an 
die akzeptanzverweigernde

ausreißer-redaktion!    
-- 
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Schon gehört? GMX hat einen genialen Phishing-Filter in die
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