Im Frühling 2018 lernte die Regisseurin Marc Thompson kennen, nachdem sie ihn immer wieder in ihrer Nachbarschaft antraf. Er erzählte ihr, dass er bereits über ein Jahr in seinem Auto lebte, und das aus eigener Entscheidung, trotz eines fixen Jobs. Im Verlauf des Films wird er über Unausweichlichkeiten in einem rassistischen System sprechen. Über die Funktion von Gefängnismauern strukturelle Gewalt unsichtbar zu halten. Über das Stigma von Wohnungslosigkeit, die Scham über Vergangenes und das (Um)Schreiben der eigenen Geschichte. Reflexionen über Verletzlichkeit und Deutungsmacht. Was bringt dich zum Weinen? Rassismus. (Djamila Grandits)
Uncomfortably Comfortable wurde mit dem ARTE Dokumentarfilmpreis 2021, sowie dem ADA Austrian Documentary Award 2022 ausgezeichnet.