<HTML><BODY><FONT FACE="Verdana" SIZE="2">Dieses Email sendet Ihnen mil house<BR><BR>Ein Service von <B>derStandard.at</B><BR>Gesponsert von UTA<BR><BR>22.1.2001 12:01 MEZ
Koalition will Medienbehörde durchpeitschen
Scharfe Westenthaler-Kritik am ORF
Die Koalitionsparteien wollen im Rahmen der
kommenden Nationalratssitzung am 31. Jänner in
jedem Fall über die Medienbehörde Komm-Austria und
das neue Privatradiogesetz abstimmen lassen. Das
kündigte VP-Klubobmann Andreas Khol Montag
Vormittag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit
seinem freiheitlichen Pendant Peter Westenthaler an.
Sollte die SPÖ bei den Verhandlungen nicht einlenken
und die für die Verfassungsmehrheit nötigen Stimmen
zusichern, werde es eben eine Behörde geben, die
nicht einer unabhängigen, weisungsfreien Kommission
unterstehe sondern dem Bundeskanzler.
In Sachen Medienpolitik übte Westenthaler wie schon
am Vortag seine Parteichefin Susanne Riess-Passer
heftige Kritik am ORF. Bezugnehmend auf einen Beitrag
der Sendung "Wien heute", in dem der Politologe Fritz
Plasser die Situation der Freiheitlichen analysiert hatte,
sprach der Klubobmann von einem "einzigartigen
Medienskandal", der von den "Handlangern" von Wiens
Bürgermeister Michael Häupl inszeniert worden sei.
Konkret monierte Westenthaler, dass Plasser die
Möglichkeit gegeben worden sei, zehn Minuten "seinen
Schlamm über die FPÖ zu schütten" und der Moderator
sich dabei noch zustimmend geäußert habe.
In Zukunft sollten solche "Ausritte eines
Partei-Propaganda-Fernsehens" nicht mehr möglich
sein, betonte der Klubobmann. Vielmehr müsste im
geplanten ORF-Gesetz das Kontroll- und
Beschwerderecht verstärkt werden. Die derzeitige
Beschwerdestelle bezeichnete Westenthaler, als
"Salzamt", da der ORF dort nur über sich selbst richte.
(APA)<BR><BR>22.1.2001 12:01:00<BR><BR><B>Koalition will Medienbehörde durchpeitschen</B><HR>Scharfe Westenthaler-Kritik am ORF<HR>Die Koalitionsparteien wollen im Rahmen der kommenden Nationalratssitzung am 31. Jänner in jedem Fall über die
Medienbehörde Komm-Austria und das neue Privatradiogesetz abstimmen lassen. Das kündigte VP-Klubobmann Andreas Khol Montag
Vormittag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem freiheitlichen Pendant Peter Westenthaler an. Sollte die SPÖ bei den Verhandlungen nicht einlenken und die für die Verfassungsmehrheit nötigen Stimmen zusichern, werde es eben eine Behörde geben, die nicht
einer unabhängigen, weisungsfreien Kommission unterstehe sondern dem Bundeskanzler. <p>
In Sachen Medienpolitik übte Westenthaler wie schon am Vortag seine Parteichefin Susanne Riess-Passer heftige Kritik am ORF.
Bezugnehmend auf einen Beitrag der Sendung "Wien heute", in dem der Politologe Fritz Plasser die Situation der Freiheitlichen analysiert
hatte, sprach der Klubobmann von einem "einzigartigen Medienskandal", der von den "Handlangern" von Wiens Bürgermeister Michael Häupl inszeniert worden sei. Konkret monierte Westenthaler, dass Plasser die Möglichkeit gegeben worden sei, zehn Minuten "seinen Schlamm über die FPÖ zu schütten" und der Moderator sich dabei noch zustimmend geäußert habe. <p>
In Zukunft sollten solche "Ausritte eines Partei-Propaganda-Fernsehens" nicht mehr möglich sein, betonte der Klubobmann. Vielmehr müsste im geplanten ORF-Gesetz das Kontroll- und Beschwerderecht verstärkt werden. Die derzeitige Beschwerdestelle bezeichnete Westenthaler, als "Salzamt", da der ORF dort nur über sich selbst richte. (APA)<BR><BR>Link zum Artikel: <A HREF="http://derstandard.at/?channel=ETAT&ressort=Medienpaket&id=452675">Koalition will Medienbehörde durchpeitschen</A><BR><BR>Quelle: ©2001 derStandard.at<BR>-Anzeige-------------------------------------------------------------<BR> Wählen ohne vorzuwählen - UTA 1002 Preselect <a href="http://www.uta.at/">http://www.uta.at</a>