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<p><small><small><small><b style="mso-bidi-font-weight: normal"><span
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mso-bidi-theme-font: minor-latin"><font face="Calibri">
<title></title>
<meta name="GENERATOR" content="LibreOffice 4.1.5.3
(Linux)">
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style="FONT-SIZE: 12pt; mso-bidi-font-family: Calibri;
mso-bidi-theme-font: minor-latin"></span></b></small></small></small><img
alt="esc medien kunst labor"
src="cid:part1.07010000.05070402@esc.mur.at" height="41"
width="460"><br>
<br>
<small>Sehr geehrte Damen und Herren, geschätztes Publikum!<br>
<br>
Unsere aktuelle Ausstellung <a
href="http://esc.mur.at/de/aktuelle-ausstellung/284">Über
Gänge</a>
wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet. <br>
Wir freuen uns sehr, Sie in diesem Zusammenhang auf den
nächsten Vortrag am<big> </big></small><small><big><b><small>Freitag,
13. Juni 1013 um 19.00 Uhr </small></b></big>aufmerksam
machen zu können.</small></p>
<img alt="Uebergaenge"
src="cid:part3.09000905.04010403@esc.mur.at" height="200"
width="330">
<p><b><small><font style="font-size: 11pt" size="2"><small>Übergänge
zwischen innen
und aussen. Zu einigen wichtigen Aspekten des Lebens.<br>
von Johanna
Rolshoven</small></font></small></b></p>
<p style="LINE-HEIGHT: 15pt; MARGIN: 0cm 0cm 10pt;
mso-line-height-rule: exactly; mso-pagination: none"
class="MsoNormal"><small>
</small>
<p><small><font style="font-size: 11pt" size="2"><small>Der
Beitrag versucht, mit
einer kulturanthropologischen Perspektive Übergänge
zwischen
Räumen, Phänomenen und Empfindungen als Raster des
Alltagslebens in
den Blick zu nehmen. Ausgangspunkt der Überlegungen ist
die
Transparenz der esc-Räumlichkeiten in der Grazer
Innenstadt. Durch
ihre Durchsichtigkeit verschränken sie Innen und Außen
miteinander.
Dieses Verwischen der Raumgrenzen, der Übergänge, hat
Vor- und
Nachteile und lädt ein, über Transparenzen, Grenzen und
Übergänge
nachzudenken als Momenten des Innehaltens zwischen
drinnen und
draussen, zwischen verschiedenen Raumwahrnehmungen.<br>
Jeder Übergang hat eine
räumliche, eine zeitliche und eine phänomenale Qualität.
Übergänge, Transparenzen und Grenzen sind stets
ambivalent und
uneindeutig: einmal ein Hindernis, ein andermal eine
Möglichkeit:
Bedeutet der Schritt über eine Schwelle ein Zurückfallen
in etwas
altes, das man überwinden wollte, oder setzt man zum
Sprung zu etwas
Neuem an?</small></font></small></p>
<small><font face="Calibri">Übergänge wurden in traditionalen
Gesellschaften als Räume der Unordnung, der Gefahr, der
Liminalität, des Zwischen den Dingen-Seins wahrgenommen.
Heute sind sie ein spannendes Feld, das man auf viele
moderne Gesellschaftsfragen übertragen kann. Die
Aufmerksamkeit für Übergänge sensibilisiert für
existentielle Positionen und Figurationen des/der Einzelnen
in der Gesellschaft und legt Blicke auf zentrale
gesellschaftliche Probleme und Anliegen frei. Vielleicht
sind sie aus diesem Grund häufig Spielräume für
künstlerische Projekte, Überlegungen und Aktionen.<br>
</font></small></p>
<p style="LINE-HEIGHT: 15pt; MARGIN: 0cm 0cm 10pt;
mso-line-height-rule: exactly; mso-pagination: none"
class="MsoNormal"><small><font face="Calibri"><b>Johanna
Rolshoven</b><br>
</font>ist empirische Kulturwissenschaftlerin, hat in
Frankreich und Deutschland studiert, 1991-2009 in der Schweiz
gelebt, war an den Universitäten Basel, Frankfurt/M.,
Fribourg, Hamburg, Innsbruck, Joensuu, Marburg, Neuchâtel,
Turku, Zürich und der ETH Zürich tätig. Seit 2009 Professorin
für Kulturanthropologie und Institutsleiterin an der KFU Graz:
kritische Kulturwissenschaft, Stadt-Raum-Kulturforschung,
Mobilitätsforschung und betrachtet die Welt aus der
Perspektive des Alltagslebens.</small><br>
</p>
</div>
</body>
</html>