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<TITLE>HEUTE: nigerianische kunst in der ESC</TITLE>
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<FONT SIZE="5"><FONT FACE="Verdana, Helvetica, Arial"><SPAN STYLE='font-size:24.0px'><B>The Politics of Culture<BR>
</B></SPAN></FONT></FONT><FONT FACE="Verdana, Helvetica, Arial"><B><SPAN STYLE='font-size:14.0px'>Re-engaging Uli<BR>
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</SPAN></B><SPAN STYLE='font-size:14.0px'><BR>
Nigerianische Kunst, diesmal wirklich in Graz: Das im Oktober aufgrund der abgelehnten Visa-Anträge gescheiterte Projekt des Afro-Asiatischen Instituts<BR>
Graz mit The Syndicate und der Pendulum Art Gallery, Lagos findet nun "Asyl" in der ESC. <BR>
Zeitgenössische afrikanische Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit der symbolischen bis abstrakten Kunst der Uli-Malerinnen auseinander, deren Werk die europäische Moderne wesentlich beeinflusste.<BR>
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</SPAN><FONT SIZE="4"><SPAN STYLE='font-size:16.0px'><B>Do 25. Jänner Vortrag und Vernissage in der ESC<BR>
</B></SPAN></FONT><SPAN STYLE='font-size:14.0px'><BR>
<B>18:00</B> Vortrag von C. Krydz Ikwuemesi und Peter Areh: "Uli: History, Essence and Prospects"<BR>
Englisch, ins Deutsche übersetzt von Mag. Roman Fasching<BR>
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<B>20:00</B> Vernissage und Performance<BR>
Arbeiten von: Ndidi Dike, Krydz Ikwuemesi, Nkem Angela Udeani, Okechukwu, Nwafor, Uche Okeke, Obiora Udechukwu, Nneka Onwudinjo, Joseph Eze, Tayo, Adenaike, George and Nneka Odoh.<BR>
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Öffnungszeiten: DI - SO 14:00 - 18:00 Uhr<BR>
<B>Ort: ESC, Jakoministrasse 16, 8010 Graz<BR>
</B></SPAN><B><FONT SIZE="4"><SPAN STYLE='font-size:16.0px'><BR>
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</SPAN></FONT><SPAN STYLE='font-size:14.0px'>Uli</SPAN></B><SPAN STYLE='font-size:14.0px'>: Vor der Christianisierung Nigerias war die Malerei Frauen vorbehalten: In einem gemeinsamen, kollektiven Prozess bemalten sie die Außenwände von Schreinen, Wohnhäusern und anderen öffentlichen Gebäuden. Diese abstrakte, symbolische Malerei („Uli“) wurde auch als Körperbemalung appliziert und ersetzte vor der Europäisierung die Kleidung. Elemente davon beeinflussten und befruchteten die Arbeiten von europäischen Künstlern wie Picasso, während sich zeitgleich an ihrem Entstehungsort deren Untergang ankündigte.<BR>
In den letzten Jahren begann jedoch auch in Nigeria eine Wiederentdeckung von Uli: zeitgenössische KünstlerInnen setzen sich intensiv mit dieser Tradition auseinander und lassen sich davon inspirieren – in der Malerei, Skulptur, aber auch im Produkt- und Stoffdesign, in Performance und Musik. Die Pendulum Art Gallery in Lagos dokumentierte 2003 die Arbeit der noch lebenden Uli-Künstlerinnen und konzipierte eine Ausstellung, in der diese traditionelle Malerei mit den Arbeiten zeitgenössischer afrikanischer KünstlerInnen kontrastiert wird.<BR>
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Eine Veranstaltung des <B>Afro-Asiatischen Instituts Graz</B> <B>und</B> <B>The Syndicate</B>“zum Auftakt von <B>Crossing Cultures.</B> <BR>
“Crossing Cultures” - das Laboratorium für interkulturelle Kooperationen mit den Ländern des Südens in der Steiermark.ist eine innovative künstlerische Arbeits- und Begegnungsplattform des Afro-Asiatischen Instituts Graz.<BR>
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<B>http://syn.mur.at, <FONT COLOR="#090037"><I>www.crossingcultures.at <BR>
</I></FONT></B><BR>
Wir danken dem Land Steiermark Kultur und dem Kulturamt der Stadt Graz sowie allen KooperationspartnerInnen</SPAN></FONT>
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