<br><font size=4 face="Verdana"><b>Tokyo Godfathers</b></font>
<br><font size=2 face="Verdana"><b>Ab 3. 2. 2006 </b></font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Da ist er, der Animationsfilm, der alle begeistert: Unterhaltsam, Augen öffnend und erfrischend japanisch! Ausgerechnet am Weihnachtsabend findet das Obdachlosen-Trio Gin, Hana und Miyuki mitten in einer Tokyoter Müllhalde ein Baby. Das denkwürdige Gespann - ein vermeintlicher Ex-Radrennfahrer, eine alternde Drag-Queen und eine junge Ausreisserin - begibt sich auf die Suche nach den Eltern des Kindes. </font>
<br><font size=2 face="Verdana">Bald deutet alles darauf hin, dass man wohl in den besseren Gegenden der Millionenmetropole fündig werden könnte. </font>
<br><font size=2 face="Verdana">Tokyo Godfathers ist eine umwerfende Liebeserklärung an Tokyo mit liebevollen Querverweisen auf Frank Capra, Charlie Chaplin und John Ford. Die erzählerische Perfektion dieser Weihnachtsgeschichte der etwas anderen Art entfaltet sich vor einer der beeindruckendsten animierten Stadtlandschaften, die je im Kino zu sehen waren. </font>
<br><font size=2 face="Verdana">"Satoshi Kon, dessen Animationen Madonna für ihre Bühnenshows verwendet, ist einer der großen japanischen Animationsfilmkünstler in der Generation nach Hayao Miyazaki ("Das wandelnde Schloss"). Doch haben seine Geschichten mit Miyazakis Märchenwelten ebenso wenig gemein wie mit dem Techno-Pop der Cyberpunk-Schule. "Tokyo Godfathers" steht eher in der Tradition von Charles Dickens – zauberhaft altmodisch, erdig und detailreich. Ein etwas seltsamer, aber warmherziger Weihnachtsfilm – mit einem mitreißenden Actionfinale, das auch Jackie Chan nicht besser hinbekommen hätte." (Sebastian Handke, Berlin)</font>
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<br><font size=2 face="Verdana"><b>Anime in Japan</b></font>
<br><font size=2 face="Verdana">Gewisse statistische Absonderlichkeiten sind so aussagekräftig, dass man nicht umhin kommt, sie zu kolportieren: Beispielsweise ist Japan das einzige Land, das mehr Papier für Comics (Mangas) als für Bücher und Klopapier verbraucht. Die überaus populären Bildergeschichten dienen auch als Vorlage für Trickfilme (Animes). Seit ihren Anfängen in den 50er-Jahren wuchs die Anime-Branche stark an und zählt heute zu den wichtigsten Zweigen der fernöstlichen Unterhaltungsindustrie; ihre Konstitution ist einzigartig: Die Filme richten sich vorwiegend an Erwachsene. </font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Regie: Satoshi Kon. Sprecher: Toru Emori, Yoshiaki Umegaki, Aya Okamoto, Shozo Izuka, Seizo Kato, Hiroya Ishimaru, Yusaku Yara, Ryuji Saikachi, Kyoko Terase, Akio Otsuka. </font>
<br><font size=2 face="Verdana">Japan 2003. 35mm. Farbe. 90 min. 1,85. Dolby Digital SRD. OmU. Ab 12.</font>
<br><font size=2 color=blue face="Verdana"><u>http://www.sonypictures.com/cthe/tokyogodfathers/</u></font>
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