<br><font size=2 face="Verdana"><b>Ab 27. 1. 2006 </b></font>
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<br><font size=4 face="Verdana"><b>Mad Hot Ballroom</b></font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Sie haben Rhythmus im Blut und den Swing in den Beinen. Sie tanzen die Tänze der Großen: Rumba, Tango, Foxtrott, Merengue und Swing - die Klassiker des Gesellschaftstanzes. Dabei sind sie im Schnitt gerade einmal zwischen 8 und 11 Jahre alt und haben vorher nie ein Tanzparkett betreten. </font>
<br><font size=2 face="Verdana">Mit "Mad Hot Ballroom" kommt Schwung in den Kinosaal! Marilyn Agrelos gut gelaunte Doku über Schulkids in New York, die das "Ballroom Dancing" für sich entdecken, hat bereits zahlreiche Festivals und Publikumspreise gewonnen und sich in den USA zum 'Indiependent'-Hit entwickelt.</font>
<br><font size=2 face="Verdana">"Selten hat Weltverbesserung so viel Spaß gemacht" (Berliner Morgenpost) </font>
<br><font size=2 face="Verdana">"Unwiderstehlich" (Los Angeles Times) </font>
<br><font size=2 face="Verdana">"Ein Publikumsliebling - komisch und berührend zugleich!" (New York Times) </font>
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<br><font size=2 color=blue face="Verdana"><u>http://www.madhotballroom.de/</u></font>
<br><font size=2 color=blue face="Verdana"><u>http://www.paramountclassics.com/madhot/</u></font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Mit: Yomaira Reynoso, Wilson Castillo, Alyssa Polack, Michell Rodriguez. Regie: Marilyn Agrelo. Drehbuch. Amy Sewell. Kamera: Claudia Raschke-Robinson. Musik: Stefen Lutvak. USA 2005. 35mm. 105 min. 1,85. Dolby Digital SRD. Englisch OmU. Ab 10. </font>
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<br><font size=4 face="Verdana"><b>Marilyn Agrelo - Regie und Produzentin - zu Ihrem Film </b></font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Amy Sewell hat mir das Filmprojekt erstmals im Sommer 2003 vorgeschlagen. Ihre Leidenschaft war absolut ansteckend. </font>
<br><font size=2 face="Verdana">Ich bin New Yorkerin mit Herz und Seele, also sprang ich sofort auf die Idee an, einen Film zu drehen, der auch eine Liebeserklärung an meine Stadt sein würde. Dies ist eine Geschichte, wie sie so eben nur in New York spielen kann - einer Stadt mit einem vielschichtigen urbanen Hintergrund. Ich wollte kleine Porträts der einzelnen Bezirke drehen, die jeweils eine Szene oder eine Sequenz einrahmen würden, so dass der Zuschauer nie vergessen sollte, in welcher Umgebung diese Kids leben und aufwachsen. </font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Wir wussten, dass der Entscheidung für die Kamera eine Schlüsselrolle zukommen würde. Denn schließlich würden wir ins Leben von Kindern eindringen, die sich in einem schwierigen Alter befinden - und sie in Nahaufnahme dabei beobachten, wie sie sich auf unerprobtem Gebiet bewähren müssen. Die früheren Dokumentarfilme von Claudia Raschke-Robinson zeigten eine wunderbare Einfühlsamkeit und Nähe, die ich mir auch für unseren Film wünschte. Sie war die absolut richtige Wahl, denn sie fing die Kinder ein und ließ ihnen dabei doch genügend Raum, uns ihr unverstelltes Selbst zu zeigen. </font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Amy und ich sahen uns 20 Schulen an. Die drei, die wir schließlich wählten, boten uns eine reiche Palette an unterschiedlichen Charakteren. Jede Gruppe war auf ihre Art einzigartig. </font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Einige der Kinder aus Tribeca (Public School 150) waren enorm weltgewandt und ausdrucksstark. Einmal besuchten wir die Schule, um uns selbst und unser Projekt vorzustellen. Wir fragten sie, ob sie wüssten, was eine Dokumentation ist. Da hob ein kleiner Junge seine Hand und fragte, ob wir schon eine Verleihzusage hätten. In diesem Moment wurde uns bewusst, dass unser Film nicht nur von den Tanzversuchen der Schüler leben würde, sondern auch von dem, was sie sagten. </font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Die Schüler in Brooklyn (Public School 112) schienen in vielerlei Hinsicht die "Pursten" zu sein. Sie waren noch am wenigsten von den Medien und dem Rest der Welt beeinflusst. Sie stammen aus Arbeiterfamilien, und es war sehr schön, sie in ihrer Aufrichtigkeit und unverstellten Art kennen zu lernen. Ganz abgesehen davon, dass sie einige der besten Szenen des Films ablieferten, ohne es darauf anzulegen. </font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Ich selbst bin in Kuba geboren, und zu den Kindern der dominikanischen Einwanderer (Public School 115) spürte ich eine unmittelbare Verbundenheit. Zwar bin ich nicht in einem so harten sozialen, städtischen Umfeld aufgewachsen wie sie, doch viele Momente ihrer Kultur und insbesondere der enge Familienzusammenhalt erinnerten mich an meine eigene Kindheit. Es war faszinierend, dabei zuzusehen, wie sie sich den Tanzschritten ganz instinktiv näherten, schließlich konnten sie bereits ihr Leben lang ihre Eltern, Tanten und Onkel dabei beobachten, wie sie bei jeder Gelegenheit und in engen Wohnzimmern tanzten. Genauso war es mir ergangen. </font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Ich werde Sabine Krayenbühl ewig dafür dankbar sein, dass sie diesen Film geschnitten hat. Wir haben permanent die Geschichte und die Figuren diskutiert, ihre Kreativität und Intelligenz waren dabei enorm wichtig. Keine Ahnung, wie ich ohne ihr einzigartiges Talent jemals 150 Stunden an Filmmaterial hätte konzentrieren können. </font>
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<br><font size=2 face="Verdana">Alle, die an diesem Film beteiligt waren, wurden durch die Arbeit in verschiedenster Weise berührt. Doch was mir am stärksten in Erinnerung geblieben ist: Ich habe wohl noch nie in meinem Leben so viel gelacht wie in dieser Zeit!</font>