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<p><b><font size=-1>6. MEDIEN UND ARCHITEKTUR BIENNALE GRAZ</font></b>
<br><b><font size=-1>Tagesprogramm, Donnerstag 11. Dezember 2003</font></b>
<br><font size=-1>***************************************************************************</font><font size=-1></font>
<p><u><font size=-1>17.00 Uhr Kunsthaus Graz</font></u>
<br><b><font size=-1>Wettbewerb Medien und Architektur</font></b>
<br><font size=-1>MATTHIAS MÜLLER, Beacon³ 15`, DVD, 2002, D</font><font size=-1></font>
<p><u><font size=-1>18.00 Uhr Kunsthaus Graz</font></u>
<br><b><font size=-1>Wettbewerb Medien und Architektur</font></b>
<br><font size=-1>KAMAL ALJAFARI, VISIT IRAQ, 27`, DVD, 2003, CH/D</font><font size=-1></font>
<p><u><font size=-1>19.00 Uhr Kunsthaus Graz</font></u>
<br><b><font size=-1>Wettbewerb Medien und Architektur</font></b>
<br><font size=-1>KARL-HEINZ KLOPF, BY WAY OF DISPLAY, 37`, 2003, A</font><font size=-1></font>
<p><u><font size=-1>20.00 Uhr Kunsthaus</font></u>
<br><b><font size=-1>ON TERRITORRIES IV</font></b>
<br><font size=-1>OBSERVING THE TERRITORY AS A COMPLEX SISTEM: STALKER'S
SIGHT</font>
<br><font size=-1>Ein Abend mit NUNZIA MARCIANO und ROMOLO OTTAVIANI</font>
<br><font size=-1>Psychotherapeutin, Theoretikerin, Rom; Architekt, Künstler,
Rom</font><u><font size=-1></font></u>
<p><u><font size=-1>Neue Galereie am Landesmuseum Joanneum</font></u>
<br><b><font size=-1>DOMINIQUE GONZALEZ-FOERSTER IN PERSONA</font></b>
<br><font size=-1></font> <font size=-1></font>
<p><font size=-1>***************************************************************************</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>Information zum Programm:</font>
<br><font size=-1>***************************************************************************</font><font size=-1></font>
<p><b><font size=-1>KUNSTHAUS: Dienstag 9. Dezember 2003</font></b><font size=-1></font>
<p><b><font size=-1>17.00 Uhr</font></b>
<br><font size=-1><b>MATTHIAS MÜLLER</b>, Beacon³ 15`, DVD, 2002,
D</font>
<br><font size=-1>“Beacon³ ist eine Montage von Location Shots, die
rund um die Welt gefilmt</font>
<br><font size=-1>wurden. Alle Schauplätze liegen am Meer. “Beacon³
verbindet diese Bilder</font>
<br><font size=-1>nahtlos mit angeeigneten Spielfilmmotiven und schafft
so einen neuen,</font>
<br><font size=-1>imaginären Ort der Erwartung.</font><font size=-1></font>
<p><b><font size=-1>17.15 Uhr</font></b>
<br><font size=-1><b>BREGTJE VAN DER HAAK</b>, Lagos/Koolhaas, 55‘, Beta,
2002, NL</font>
<br><font size=-1> Die niederländische Dokumentaristin Bregtje
van der Haak begleitet in ihrem Videofilm</font>
<br><font size=-1>'Lagos/Koolhaas' das Rechercheteam um den Architekten
Rem Koolhaas, dem 'Harvard</font>
<br><font size=-1>Project on the City' und den Fotografen Edgar Cleijne
nach Lagos und in Nigerias</font>
<br><font size=-1>Hauptstadt Abuja. "Fasziniert durch die Energie von Lagos
und getrieben durch den Wunsch,</font>
<br><font size=-1>Modernität in allen Aspekten zu verstehen, wollte
Koolhaas von Lagos lernen, anstatt etwas zu</font>
<br><font size=-1>planen, bauen oder zu verändern. “Megacitys überführen
das alte Stadtmodell in die</font>
<br><font size=-1>Bedeutungslosigkeit, am Leben gehalten höchstens
noch durch Nord-West-Zentrismus.</font>
<br><font size=-1>Der stellt die südlichen Städte am liebsten
mit Bildern von brodelnden Massen zwischen</font>
<br><font size=-1>Selbstbausiedlungen dar, auf die man möglichst von
oben herunterblickt. LAGOS/KOOLHAAS</font>
<br><font size=-1>zeigt den niederländischen Radikalarchitekten und
Superstrukturbeobachter Rem Koolhaas, wie</font>
<br><font size=-1>er in der 14-Millionen-Stadt Lagos als "Feldforscher"
das begutachtet, was für zukünftige</font>
<br><font size=-1>Städtekonzepte wichtig werden könnte: eine
wild wachsende Stadt, deren Bruttosozialprodukt</font>
<br><font size=-1>zu über 50 Prozent durch informellen Handel generiert
wird - die ganze Innenstadt ein Megamarkt.</font>
<br><font size=-1>Im Film strömt Koolhaas mit seinen Begleitern durch
Lagos, unterwegs im Go-Slow des Verkehrs,</font>
<br><font size=-1>mit Fotoapparat und Zettelchen, bestürmt von Stauhändlern.
Sie sprechen mit einem Jungen, der</font>
<br><font size=-1>Wasser in Plastiktüten verkauft, mit lokalen Müllverwertern
und einem Minibusfahrer und begleiten</font>
<br><font size=-1>eine bekannte Talkshow-Gastgeberin. Alle versuchen zu
erklären, welche Überlebenstechniken nötig sind,</font>
<br><font size=-1>um mit dieser Superstadt umzugehen.</font>
<br><font size=-1></font>
<br><font size=-1></font> <font size=-1></font>
<p><b><font size=-1>18.10 Uhr</font></b>
<br><font size=-1><b>KAMAL ALJAFARI</b>, Visit Iraq, 27`, DVD, 2003, CH/D</font>
<br><font size=-1>Die Videoarbeit von Kamal Aljafari kreist um einen auf
den ersten Blick entfunktionalisierten</font>
<br><font size=-1>Raum in Genf, dem aufgelassenen Büro der Fluggesellschaft
Iraqi Airways. Aus der Perspektive</font>
<br><font size=-1>eines Passanten zeigt die Kamera dabei das ehemalige
Büro von aussen und seine unmittelbare</font>
<br><font size=-1>Umgebung in einem wenig frequentierten Ortsteil von Genf.
Nur der in arabisch und englisch</font>
<br><font size=-1>gehaltene Schriftzug von Iraqi Airways auf der verstaubten
Fensterscheibe erinnert noch an die</font>
<br><font size=-1>ursprüngliche Bestimmung des Büros. Die fehlende
Möglichkeit jeder darüberhinaus eindeutig</font>
<br><font size=-1>klärenden Zuschreibung des seit Jahren leerstehenden
Raumes hat ihn zur Projektionsfläche</font>
<br><font size=-1>imaginativer Spekulationen über seine Funktion und
Bedeutung werden lassen, die in den</font>
<br><font size=-1>Aussagen dazu befragter Anrainer ihren Ausdruck finden.
Davon lässt sich die Behauptung</font>
<br><font size=-1>einer imaginativen Aufladung des Raumes durch die anhaltende
Absenz klärender</font>
<br><font size=-1>Wahrnehmungsvorgaben ableiten.</font>
<br><font size=-1>Die fehlende Eindeutigkeit seiner Bestimmung und Funktion
im Verein mit der Exotik des</font>
<br><font size=-1>unverstehbaren Fremden führen zu einer Irritation
im Gefüge eines auf bekannte Codes und</font>
<br><font size=-1>Zuordenbarkeit gegründeten urbanen Selbstverständnisses.
In dem Umfang, in dem das Fremde</font>
<br><font size=-1>sich einer zufriedenstellenden Klärung seines Wesens
widersetzt, diese Fremdheit durch</font>
<br><font size=-1>fortwährende Präsenz ausdrücklich behauptet,
in demselben Umfang stellt es Identitätsfragen.</font><font size=-1></font>
<p><b><font size=-1>Im Anschluss an die Filmvorführung: Gespräch
mit dem Filmemacher</font></b>
<br><font size=-1></font> <font size=-1></font>
<p><b><font size=-1>19.00 Uhr</font></b>
<br><font size=-1><b>KARL-HEINZ KLOPF</b>, By Way Of Display, 37`, 2003,
A</font>
<br><font size=-1>In Taiwan hat die Vermarktung von Betel Nuts – mild stimulierend
beim Zerkauen –</font>
<br><font size=-1>eine neue Entwicklung von behelfsmäßigen Bauten
hervorgebracht, die sogenannte Betel Nut Bude.</font>
<br><font size=-1>Diese temporären Geschäfte sind im ganzen Land
verstreut und mit "Bettel Nut Schönheiten" besetzt,</font>
<br><font size=-1>die sich in enge Uniformen hüllen, um Kundschaften
anzuziehen. By Way of Display erläutert dieses</font>
<br><font size=-1>spezielle Phänomen unter Einbezug des urbanen, kulturellen
und sozialen Kontexts.</font>
<br><font size=-1></font> <font size=-1></font>
<p><b><font size=-1>20.00 Uhr</font></b>
<br><b><font size=-1>ON TERRITORRIES IV</font></b>
<br><font size=-1>OBSERVING THE TERRITORY AS A COMPLEX SISTEM: STALKER'S
SIGHT</font>
<br><font size=-1>Ein Abend mit NUNZIA MARCIANO und ROMOLO OTTAVIANI</font>
<br><font size=-1>Psychotherapeutin, Theoretikerin, Rom; Architekt, Künstler,
Rom</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>Die italienische Gruppe Stalker wurde 1995 in Rom gegründet.
Die interdisziplinäre Gruppe ist als</font>
<br><font size=-1>Laboratorium für urbane Kunst konzipiert. Ihre Recherchen
und Aktionen widmen sich speziell urbanen</font>
<br><font size=-1>Grenzräumen und Leerräumen, verlassenen Räumen
oder Räumen die sich in Transformation befinden.</font>
<br><font size=-1>Diese Räume nennen sie „Actual Spaces“. Ihre Recherchen
führen sie in Italien und im Ausland aus.</font>
<br><font size=-1>Hauptaktionsort ist Rom, wo sie wohnen und arbeiten und
wo sie über Jahre mit kurdischen Roma</font>
<br><font size=-1>arbeiteten, die sich am Campo Boario niedergelassen haben.</font>
<br><font size=-1>Die Medien und Architektur Biennale Graz stellte die
Arbeiten von Stalker bereits 1999 in einer</font>
<br><font size=-1>Ausstllung in Graz vor. Zwischenzeitlich wurde Stalker
in vielen bedeutenden internationalen</font>
<br><font size=-1>Ausstellungskontexten gezeigt, u.a. Mutations, 2000 Bordeaux,
Kunstwerke, Berlin 2003,</font>
<br><font size=-1>Witte de With, Roterdam, 2003, Palais du Tokio, Paris,
2003.</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>***************************************************************************</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>NEUE GALEREIE AM LANDESMUSEUM JOANNEUM: Dienstag, 9. Dezember
2003</font>
<br><font size=-1>***************************************************************************</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>DOMINIQUE GONZALEZ-FOERSTER IN PERSONA</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>10.00 – 18.00 residence:color, CD-Rom- Installation,
F</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>10.00 – 18.00 Ipanema Theories, 1h 30', 1999, F,</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>11.30 Petite, 45', 2001, F</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>16.00 Park, a Plan for escape, 2002, F</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>17.00 Ile de Beautè, 1h15´, 1996,
F</font><font size=-1></font>
<p><font size=-1>19.00 Gold, 42´, 2000, F</font>
<br><font size=-1></font>
<br>
<p>--
<p>6.graz biennial on media and architecture
<br>opening festival 4.-14. december 2003
<br>_______________________________________________________
<p>ARTIMAGE
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<br>fon: +43 316 356155, fax: +43 316 356156
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