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jeweils <a href="http://forum.mur.at/">forum stadtpark</a>, stadtpark 1,
8010 graz <br><br>
<b>3.12., 20 uhr, buchpräsentation
"<a href="http://forum.mur.at/terminator">projekt für ein
terminator-denkmal in graz</a>"<br><br>
</b>dieser tage erscheinen drei bücher, die sich mit <b>arnold
schwarzenegger</b> beschäftigen. zwei aus dem dunstkreis der
kronenzeitung. "<u>arnold von kalifornien</u>" von <b>hans
janitschek</b>, dem amerikakorrespondenten der kronenzeitung und
ehemaligem sekretär der sozialistischen internationale, bzw.
"<u>arnold hautnah</u>" von den steirerkronejournalisten
<b>werner kopacka</b> und <b>christian jauschowetz</b>. <br><br>
"<u>projekt für ein terminator-denkmal in graz</u>" blieb
hingegen sowohl kalifornien als auch arnolds haut fern und thematisiert
ausgehend vom terminator-denkmalprojekt zweier moskauer künstler die
"wahrnehmung" der phänomene schwarzenegger und terminator.
zumal der versuch schwarzeneggers "wahre geschichte" zu
erzählen angesichts der bewussten konstruiertheit seiner biografie und
karriere ohnehin ein eher hoffnungsloses unterfangen von geringem
erkenntniswert darstellt. offene diskussion mit <b>herwig höller</b>
(graz, herausgeber), <b>aristarkh chernyhsev</b> (moskau, autor des
denkmalentwurfs) und anderen bzw. auflegerei von <b>rainer
binder-krieglstein</b> von (graz, binder-krieglstein). (flyer
<a href="http://forum.mur.at/visuals/presse/flyer031203_forumstadtpark_.jpg">hier</a>,
buchpressetext unten)<br><br>
<b>4.12., 20 uhr, "GRAZ Zweitausenddrei in Videobild und -ton",
screening & diskussion.<br><br>
</b>nachdem - wie die herren intendanten <b>lorenz</b>, <b>schrempf</b>,
<b>gaulhofer </b>am 26.11. schrieben - nun alles "scheisse" ist
und die zeit für "administrierte erotik", "geistigen
beischlaf mit lust auf spiritualität", "intellektuelle
swingerei" vorbei ist und wir nun auch keine grazerInnen mehr zum
vollzug zwingen werden (der ganze brief wäre
<a href="http://forum.mur.at/visuals/presse/261103_03brief.jpg">hier</a>)
ist die zeit für eine besinnlich-kritische abrechnung gekommen, advent!
ein offen konzipierter homevideoabend mit ungeschnittenen amateurvideos,
welche die nicht nur ungeschminkte realität merkwürdiger
kulturhauptstädtischer ereignisse aufzeigen. projektion, kommentar und
diskussion. <br>
letzte allerletzte einreichungen gerade noch möglich! im rahmen von
"visuals - aktuelle bildkulturen". mit beiträgen (vorläufige
liste) von <b>cym</b>, <b>klaus ebenhöchwimmer</b>, <b>herwig höller</b>,
den <b>murpiraten</b>, <b>ortlos</b>, <b>stefan sobotka</b>, <b>jörg
vogeltanz</b> u.a.. (flyer wäre
<a href="http://forum.mur.at/visuals/presse/flyer031204_forumstadtpark_.jpg">hier</a>)<br><br>
<br>
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<font face="Palatino Linotype" size=4><b>Neuerscheinung.
Aufschlussreiches zum Phänomen "Schwarzenegger"<br><br>
</font><font face="Palatino Linotype">Herwig G. Höller (Hrsg.): Projekt
für ein Terminator-Denkmal in Graz, Verlag Forum Stadtpark Graz. Dezember
2003. 80 Seiten. Zahlreiche Illustrationen. € 9,50.<br><br>
Das Projekt
</b>(<a href="http://forum.mur.at/terminator" eudora="autourl">http://forum.mur.at/terminator</a>)<br>
Der Vorschlag zweier Moskauer Künstler, Arnold Schwarzeneger in seiner
Heimatstadt Graz ein gigantomanisches Terminator-Denkmal zu errichten,
sorgte im Sommer 2002 für Aufregung, die durch zahlreiche Köpfe wie
Hunderte internationale Gazetten geisterte. Der Vorschlag für das 25
Meter und geschätzte 5 Millionen € teure Monument war in Graz zunächst
sehr ambivalent aufgenommen worden, die Stadtväter lehnten hingegen
kategorisch ab und meinten, Arnold Schwarzenegger sei durch das
gleichnamige Fußballstadion in der Stadt ohnehin schon genug geehrt. Der
Hollywoodstar selbst ermutigte in einem Brief schließlich die
Beteiligten, das Denkmal doch nicht zu errichten und die für den Bau
benötigten Mittel sozialen Zwecken zukommen zu lassen. Eine
"Ermutigung", die bereits im September 2002 - etwa von der
einflussreichen kalifornischen Netzzeitung salon.com - mit
Schwarzeneggers politischen Ambitionen in Verbindung gebracht
wurde.<br><br>
<b>Das Buch<br>
</b>Während der Versuch Schwarzeneggers "wahre Geschichte" zu
erzählen angesichts der bewussten Konstruiertheit seiner Biografie und
Karriere ohnehin ein eher hoffnungsloses Unterfangen von geringem
Erkenntniswert darstellt, liefert die  aktuelle Publikation zum
"Projekt für ein Terminator-Denkmal in Graz" abseits aller
landläufigen Biographismen konzentrierte Einblicke in das Wesentliche des
Phänomens "Schwarzenegger": Nämlich die Rezeption und
"Wahr-"nehmung des nunmehr ehemaligen Hollywoodstars in seinen
unterschiedlichen Rollen, die anhand der realen internationalen
Medienberichterstattung zum fiktionalen "Terminator-Denkmal"
aufgezeigt wird. Abgesehen von diesem medialen Überblick behandelt ein
Essay Fragen wie etwa die mehrheitliche Ablehnung des Schauspielers durch
Grazer Eliten, die Schwarzenegger bloß als (ehemaligen Rand-)Sportler und
(ehemals?) sozial Engagierten gut finden konnten und wollten oder als
Governor, der nun Österreich und die Steiermark quasi national in der
großen weiten Welt repräsentiert. Zahlreiche Bildmaterialien zum Denkmal
bzw. Schwarzeneggers Erscheinungsbild in öffentlichen wie medialen Räumen
runden die Publikation ab.<br><br>
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