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na klar,<br>
die variante ist natürlich nicht als parade-rezept gedacht, sondern vielmehr
ein denkansatz für die diskussionsbereicherung (und damit für den zugang
zur problematik). ich denke aber im regelfall wird das zuschlagen nicht gleich
vorkommen (hoffe ich jedenfalls), das ist dann zumindest öffentlich eher
unwahrscheinlich. . natürlich wird sich das nicht in jeder situation anwenden
lassen, da sind wir  aber wieder bei der jeweiligen situation und dementsprechend
stellt sich dann die beste vorgehensweise, gemischt mit spontaner reaktion
und dem jeweiligen charakter der betroffenen mehr oder minder besonnen ein
 [übrigens: eine freundin von mir jedenfalls hat diesen sicherheitsmechanismus 
soweit drauf, dass sie in sogar sehr bedrohlichen situationen damit reagiert 
und hat mehrmals "gute" erfahrungen damit gemacht, schlechte nie, aber das 
soll nichts belegen]. das thienfeld ist auch nicht eine private auseinandersetzung
im eigenheim, wo die anwendung physischer gewalt selbstverständlich leider
viel gängiger ist (ob die dann allerdings häufig auf diese art der reaktion
zurückgeht, wage ich zu bezweifeln). <br>
es ging mir in dem statement eben nicht um ein rezept, vieleicht ist es aber
manchmal dienlich, um eskalationen zu vermeiden. ebensowenig will es dafür
stehen, dass alles mit besonnenheit zu lösen ist. ich kann auch (aus eigener
erfahrung) gut verstehen, dass momentaner zorn wegen einer beleidigung, nicht
immer mit  der ruhe gelöst werden kann, die diese situation vielleicht schon
im keim ersticken kann. viel wichtiger war mir eine gewisse distanz, die
es möglich machen sollte, die geschlechterproblematik als eine in allen schlummernde
prägung zu sehen, der mit der fähigkeit selbstreflektiv zu hinterfragen,
viel schneller beigekommen werden kann.<br>
wundern muss ich mich nur über in weiten teilen unreflektierte und undifferenzierte
aussagen, die hier gefallen sind. wundern ist vielleicht sogar das falsche
wort, erscheinen sie mir doch ursache der gesamten problematik zu sein, du
hast ja schon angemerkt, wir habens alle intus. gerade deshalb ist es ja
von bedeutung nicht mit den gleichen vorurteilen das eigene handeln zu rechtfertigen.<br>
ein schema: angriff - reaktion - propaganda - eine masse (die sich kein eigenes
bild machen will, weil sie ja -schon vorher- weiss, wer und was gut und böse
ist) - aufschaukeln der bestehenden vorurteile - sich verbünden - gemeinsam
in den krieg ziehen - nach gewisser zeit dann das grosse jammern - verantwortlich
sind die anderen/kollektive schuld - und nach gewisser zeit beginnt das spiel
von vorn.<br>
das schama ist alt und die rollen austauschbar<br>
vielleicht woll ma ja alle was lernen draus<br>
klaus<br>
<br>
anita hofer wrote:<br>
<blockquote type="cite" cite="mid3E905E71.54D80E12@mur.at">
  <pre wrap="">anmerkung zu klaus schreflers vorschlag: aber als frau könnte man
  </pre>
  <blockquote type="cite">
    <pre wrap="">solche männer viel mehr an den ursprung ihres sexismus erinnern, indem
man sie ganz schlicht und einfach auslacht. das ego eines mannes ist so
sehr verletzlich, dass er es sich ein zweites mal überlegen wird, sich
damit - womöglich öffentlich - zu blamieren. das hilft zwar nicht den 
kern dieser männlichen krankheit zu behandeln, aber es dämmt ihn fürs
erste ziemlich ein. der prozess eines umdenkens erfolgt eben nicht nur
auf gesellschaftlicher ebene, sondern hängt in weitem maße von dem
eigenen lernen ab und das braucht bekanntlich zeit.
    </pre>
  </blockquote>
  <pre wrap=""><!---->
denk an folgende variante: das ego eines mannes ist so sehr verletzlich,
dass er, nachdem er aufgrund seiner sexistischen aeusserungen ausgelacht
wurde, einfach zuschlaegt. das ist zwar eine reaktion, die
unterlegenheit und hilflosigkeit zum ausdruck bringt, awa trotzdem hat
frau die unmittelbaren auswirkungen des koerperlichen angriffs zu
ertragen. 
a.h.
 
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</blockquote>
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