+comunity+ [ml] die letzten und das nächste Treffen der Arbeitsgruppe

Martin Schitter ms at mur.at
Mi Jun 27 17:33:03 CEST 2018


On 2018-06-27 14:33, Jogi Hofmüller - mur.at wrote:
> zweimal hat sich die Arbeitsgruppe mittlerweile schon wieder getroffen,
> aber so richtig will es mir nicht gelingen, dazu Protokolle zu
> schreiben.  Das hat zum einen damit zu tun, dass die ausführlichen
> Diskussionen schriftlich nicht sinnvoll wiedergebbar sind...
> 
> Was ich von den Arbeitsgruppentreffen berichten möchte ist, dass es
> derzeit sehr danach aussieht, dass wir selber eine Ausstellung
> gestalten werden.  Ein paar Ideen sind schon recht konkret (wir sind
> u.a. wieder zurück zu den Orchideen gelangt), aber noch ist nix fix.

danke jogi für diese kurzzusammenfassung!

auch ich sehe mich völlig außer stande, den konkretisierungsprozess 
näher zu beschreiben, obwohl ich durchaus das gefühl habe, dass wir auch 
in dieser phase wieder ziemlich konstruktiv arbeiten bzw. unsere 
gemeinsamen diskussionen erkennbar auf ein gemeinsames ziel zu streben.

auch wenn es nun tatsächlich immer mehr so aussieht, als ob die 
angestrebte produktion aus dem inneren der gruppe heraus realisiert 
werden sollte, habe ich die letzten tage erneut einige mühe darauf 
verwendet, verschiedene befreundet künstler, die sich für eine solche 
sache interessieren könnten, anzusprechen und zur aktiven teilnahme zu 
ermuntern. es soll ja wirklich etwas herauskommen, auf das wir alle 
stolz sein können! -- und da schadet es sicher nicht, vom 
erfahrungsschatz und unterschiedlichen gestalterisch-handwerklichen 
hintergründen weiterer mitstreiter zu profitieren.

ein punkt, der mir immer wieder durch den kopf geht, wenn ich über die 
entwicklungen in unserem projekt nachdenke, betrifft das verhältnis der 
"analytischen" zu den "generativen" ansätzen der ML-nutzung.
ich hab zwar das gefühl, dass wir quasi ganz von selbst in den letzten 
sitzungen vermehrt über die möglichkeiten von GANs (Generative 
Adversarial Networks) u.ä. gesprochen haben, trotzdem sollten wir in 
dieser nächsten projektphase, den schwerpunkt der ausseinandersetzung 
und des experimentellen spiels wohl ganz bewusst noch stärker auf diese 
seite hin verlagern.

und da ich es eigentlich gar nicht so reizvoll finde, damit irgendeiner 
form von perfekter simulation oder verdichtung von signifikanten 
gesichtspunkten nahe zu kommen -- das ich überlasse ich lieber den 
technikern bzw. streng zweckorientierten bemühungen --, interessiert 
mich dabei viel eher das "spiel mit dem feld *zwischen den bildern*", 
das also, was diese techniken so deutlich von all jenen vertrauten 
apparaturen unterscheidet, die nur ein streng determiniertes abbild des 
gegebenen gegenständlich festzuhalten vermögen...

bis morgen also!
martin


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