+comunity+ Offener Brief an Mathis Huber bezüglich (un)faire Bezahlung

anita hofer anita at mur.at
Di Mär 24 22:12:14 CET 2015


danke, jogi, das war eine kluge entscheidung von dir.
und danke auch, dass du deine sensibilität gegenüber ungerechter  
bezahlung im kulturbereich offen kommunizierst.

ich hab mich ja über das mail von dir wuggi sehr gewundert, weil du
a) offenbar nicht mitgekriegt hast, dass jogi derjenige war, der das  
thema in die comunity gebracht hat und
b) das thema sofort an eine imaginäre IG delegiert hast, der du dich  
augenscheinlich nicht zugehörig fühlst, obwohl du mitglied der IG über  
radio helsinki bist.
obwohl die IG das gehaltsschema für kulturinitiativen entwickelt hat,  
funktioniert eine interessensgemeinschaft nicht übers delegieren,  
sondern über solidarisieren und gemeinsamens handeln. auch über  
individuelles handeln im interesse der gemeinschaft, wie jogis letzte  
handlung zum beispiel.
lg anita

Am 24.03.2015 um 10:24 schrieb Jogi Hofmüller:

> Lieber Herr Huber,
>
> Vielen Dank für Ihre prompte Antwort auf meine Kritik am Bezahlschema
> der Styriarte.  Auf Ihre Argumentation möchte ich diesmal gleich in
> einem offenen Brief eingehen, der u.a. an die Community von mur.at [1]
> gerichtet ist, wo die ganze Geschichte irgendwie ihren Anfang hat [2].
>
> Einen Umstand damit zu rechtfertigen, dass es anderen eh noch (viel)
> schlechter geht kann ich als Argument nicht akzeptieren.  Das würde
> bedeuten, dass jegliche Verbesserungen am Status Quo nicht stattfinden
> können.  Indem Sie den Kollektivvertrag für Kinobilletuer_innen für  
> Ihre
> Mitarbeiter_innen heranziehen tun Sie genau das.  Gerade  
> Kulturbetriebe
> die mit öffentlichen Geldern hantieren sollten hier mit gutem Beispiel
> vorangehen.
>
> Verfügbarkeit für einen Job ist natürlich eine Voraussetzung.  Ich  
> stieß
> mich eben an dem Wort "uneingeschränkt", das schon sehr nach
> Bereitschaftsdienst oder auf Abruf bereit sein klingt.
>
> Abschließend möchte ich noch auf den Vorschlag eines Kollegen  
> eingehen,
> der vorschlug, Ihnen die Fair Pay Kampagne der IG-Kultur zukommen zu
> lassen, was ich hiermit gerne tue.  Alles wissenswerte darüber finden
> Sie auf deren Website [3].
>
> [1]  comunity at mur.at - Mailingliste der mur.at Community (der  
> Tippfehler
> in der Adresse ist keiner).  Link zur Infoseite
> http://lists.mur.at/mailman/listinfo/comunity
>
> [2] Link zum Archiv der Mailingliste
> http://lists.mur.at/pipermail/comunity/2015-March/004098.html
>
> [3] Fair Pay der IG-Kultur http://igkultur.at/projekte/fairpay
>
> Besten Gruß,
> -- 
> J.Hofmüller
>
> Fakten verschwinden nicht, nur weil eins sie ignoriert.
>  - nach Aldous Huxley
>
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