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Di Okt 14 16:11:01 CEST 2003


Termine „Crossing Cultures“ AAI Graz


SENEGAL: westafrikanische Demokratie mit Entwicklungsproblemen
Vortrag des Afrika-Experten Magatte Ndiaye

Senegal, das „Tor zu Afrika“, ist eine der ersten afrikanischen Demokratien mit 
einem Mehrparteiensystem. Trotz dieser politischen und sozialen Vorteile kennen 
das Land und seine Leute ökonomische Schwierigkeiten, die seine Entwicklung 
gewissermaßen verhindern. Diese Entwicklungsprobleme lassen sich auf vielerlei 
Gründe zurückführen: Knappheit von Bodenschätzen und Exportmitteln, schlechte 
und verschwenderische Finanzpolitik, Analphabetismus, mangelnde 
Gesundheitspolitik, die Verschlechterung der Terms of trade, die Schuldenkrise 
und die starke Zunahme von Importen infolge eines liberalisierten Handels.

Magatte Ndiaye, geb. in Senegal, Deutschlehrer und Lehrbeauftragter an der 
Université Gaston Berger, Saint-Louis, Senegal, Lehraufträge zu 
Interkulturalität und Entwicklungspolitik in Österreich. 2003 Univ.-Ass.-Prof. 
an der Universität Klagenfurt

Donnerstag, 23. Oktober 2003, 19.30 Uhr
Afro-Asiatisches Institut, Leechgasse 22

										
										
										
„Specialists in All Styles“
Live-Konzert mit Orchestra Baobab/Senegal

Das Nummer 1-Ensemble im Senegal der 70-er Jahre, eine der erfolgreichsten 
Bands Westafrikas, startet nach 15 Jahren ein fulminantes Comeback. Dem 
Produzenten Nick Gold vom Label World Circuit gelang es, das legendäre 
senegalesische Orchestra Baobab, in Originalbesetzung wieder zusammen zu 
bringen. Ein Mix aus senegalesischen und kubanischen Rhythmen von einfühlsamen 
Morna bis hin zu heißem Pachanga.

2003 World-Music-Award der BBC für den besten afrikanischen Beitrag zur Musik 
dieser Welt.  

Donnerstag, 30. Oktober 2003, 20.00 Uhr
Dom im Berg, Graz

Karten an der Abendkassa


Die Rückkehr der Trommeln
Lesung mit der senegalesischen Schriftstellerin Aminata Sow Fall

Der 12-jährige Nalla stößt auf der Suche nach seinen Wurzeln und den 
Traditionen seiner Großeltern bei seiner Mutter auf vollkommenes Unverständnis. 
Denn für diese gilt die Lebensweise der an der vorkolonialen afrikanischen 
Kultur orientierten Lebensweise als überholt. Der Roman ist eine treffende 
Allegorie des modernen Afrikas auf dem Weg zu sich selbst.

Aminata Sow Fall, studierte Literaturwissenschaft an der Pariser Sorbonne, sie 
gehört zu den international bekanntesten und meistgelesenen Autorinnen Afrikas. 
Mehrere Auszeichnungen: u. a. Grand Prix Littéraire de l’Afrique noire für „Der 
Streik der Bettler“ 1980. 

Auf Deutsch erschienen: Der Streik der Bettler, Lamuv (TB), Göttingen 1996, Der 
Sonnenpräsident, Lamuv 1997, Die wunderbare Verwandlung des Bakar Diop, Lamuv 
1998, Die Rückkehr der Trommeln, Edition Kappa München 2001

Dienstag, 4. November 2003, 19.30 Uhr
Afro-Asiatisches Institut, Leechgasse 22



JAKARLOO
Ausstellung mit senegalesischen und österreichischen KünstlerInnen

 „Jakarloo“ ist Wolof (die Sprache einer Ethnie im westafrikanischen Raum) und 
bedeutet  soviel wie Gegenüber. Eine Gegenüberstellung und ein Miteinander ist 
die gleichnamige Ausstellung neun senegalesischer und österreichischer 
KünstlerInnen, die durch gemeinsame Workshops ihre künstlerischen und 
kulturellen Standorte einbrachten, und teils ähnliche Bezüge fanden. Diese 
werden in dieser Ausstellung spannungsreich dokumentiert. 
Die Schau wird durch Musik, Tanz und Literatur aus dem Senegal ergänzt. 

Vernissage: 
Donnerstag, 13. November 2003, 19.30 Uhr
Antiquitäten und Kunsthandel Hobel, Schönaugasse 45 

Ausstellungsdauer: 13. November – 11. Dezember 2003 




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