+comunity+ auf zur wahl/ herwig hoeller

anita hofer anita at mur.at
Fr Nov 9 14:57:33 CET 2001


transscript des telefongespraechs zwichen ilse weber und anita hofer am 02.11.01:
grund des telefonates: klaerung mit den nominierten personen, ob sie ihre nominierung annehmen oder ablehnen!
h: ilse, du bist fuer den beirat nominiert worden. nimmst du diese nominierung an?
w: kann ich das am montag noch abklaeren? denn es ist so, dass ich eigentlich als ig-landesvertreterin ohnehin im beirat bin, und ich deshalb niemanden eine stimme wegnehmen will. aber ich muss das noch klaeren am montag mit hirschmann, wie sicher das ist.
h: also du bist schon im beirat und willst deshalb deine nominierung nicht inanspruch nehmen, weil eine andere person stattdessen zur wahl stehen koennte?
w: ja, deshalb war ich im forum-gepraech auch gegen ein wahlverfahren, weil hirschmann mich gebeten hat, ihm 4 personen zu nennen, und eine wahl andere verpflichtungen bedeutet als das verfahren, das ich vorschlug, naemlich 4 personen zu ernennen. das haben wir im forum schon besprochen.
h: also gibts ausser dir jetzt 3 personen fuer den beirat?
w: ich will das schon erreichen, dass 4 personen reinkommen.
h: und du bist in deiner funktion als ig-landesvertreterin im beirat? kann man das so sagen?
w: ja, aber die sichere zusage kann ich erst am montag abklaeren.
h: ok am montag. rufst du mich an? es ist naemlich dringend, wir muessen am montag die wahl endlich ausschreiben.
w: ja am montag.
h: du rufst mich sicher an?
w: ja.

(nachdem am montag kein anruf von ilse weber kam, wurde die aussendung zur wahl ausgeschrieben mit dem bisherigen informationsstand)

liebst
anita

zusatz: zur anregung: bitte nehmt die auffordung aus der ausschreibung zur wahl wahr und informiert menschen, die moeglicherweise von unseren mailinglisten nicht erfasst sind, und die eurer meinung nach zum wahlkreis gehoeren.
und nehmt diese in die bisherige mailinglist auf!
danke

ilse weber wrote:

> hallo herwig hoeller,
>
> eine mail so misszuverstehen bzw. zu miss-interpretieren ist schon fast kunst.
>
> als anita mir mitgeteilt hat, dass ich nominiert wurde, war ich mitten in einem vortrag und nicht in graz und ich habe anita gebeten, dass sie mich vor der aussendung noch einmal anruft. ich habe ihr nur in aller kuerze meine bedenken geauessert. dass anita, dann einfach diese verkuerzte und auch gar nicht richtige wiedergabe publiziert hat, dafuer kann ich wirklich nichts. <<<<

>
> herwig hoeller wrote:
> >>>>
> es scheint sich ja offensichtlich nicht um schwerkontintinentale poststrukturalistische legitimationstheorie - möglicherweise gar noch à la derrida - zu handeln, sondern um den ausdruck dessen, dass lediglich die eine IG kultur steiermark (von der ich persönlich - im unterschied zur wiener oder kärntner - noch nicht sehr viel gehört habe) in person von ilse weber ("als kulturvertreterin ohnehin im beirat")
> <<<<
> ich sagte zu anita ich habe schon eine vertretung (landeskulturbeirat) und nachdem ich mich daran gebunden fuehle....du kannst hier auch verantwortlich (!) dafuer nehmen...
>
> >>>>
> the one and only vertretungsinstanz sein darf neben und hinter der sonst nur per zufallsprinzip bestimmte hanseln und hänselinnen irgendwelche szenen dann doch nicht vertreten dürfen.
> <<<<
> genau im gegenteil lieber herwig: ich habe gesagt ich habe schon eine vertretung und kann daher gar keine zweite uebernehmen. und es war nie die rede vom dem was du da unterstellst.... es ging allein um mein persoenliches verantwortungsgefuehl. die punktationen der ig kultur habe ich mitgeschickt als info und sonst gar nichts (du kannst auch sagen ich habe sie transparent gemacht)
> und was den vertretungsanspruch betrifft: ich finde es sehr milde ausgedrueckt, unserioes und auesserst bedenklich, wenn man schreibt: "Berechtigt zum Vetrauensvotum ist jede/jeder, die/der zur zeitgenössischen (Neue) Medien - und bildende Kunst - Szene in Graz beiträgt.", aber nur einen geringen teil dieser personen informiert und zur wahl einladet....
> >>>>
> dennoch: im unterschied zu willkürlicheren zugängen dienen wahlen in der regel einer transparenteren verteilung von verantwortung. und das ist gut so.
> <<<<
> genau herwig. und genau deshalb, habe ich im forum daraufhin gewiesen, dass wahlen eben eine gewisse sorgfalt erfordern und dass eine wahl auch wieder andere vorgaenge nach sich zieht und nicht vorschnell und ohne vorbereitung durchgefuehrt werden sollen. und das eine wahl annehmen, fuer mich mit einer verantwortung uebernehmen zu tun hat....
> und wenn nicht ganz so schnell und ohne nachzufragen ein (vor-) urteil ueber mich faellen wuerdest, muesstest du wissen, dass ich egal ob als gruppe, verein oder einzelperson ueber jeden froh bin, der forderungen formuliert und sie den verantwortlichen politikern gegenueber vertritt, weil es ja doch bei allen inhaltlichen unterschieden, gleicher rahmenbedingungen bedarf und ich die hoffnung, dass sich die situation fuer uns alle verbessert noch nicht ganz aufgegeben habe, und glaube dass, je mehr sich darum bemuehen, die chancen steigen, veraenderungen herbeizufuehren.
> und bitte wo bleibt die transparenz wenn vor der wahl nicht einmal die grundlegensten fragen wie fuer welches gremium mit welchen aufgaben wird gewaehlt, wer bestimmt wer waehlen darf, wer sind die waehlerInnen, wie gestaltet sich die vertretung, wie das abgegebene mandat, sprich mitspracherecht und so weiter.....
>
> ps: lieber herwig, interpretierst du derrida auch so kuehn? das wuerd ich gerne mit dir diskutieren, koennte spannend werden.....>>>>
>
> beste gruesse
> ilse
>
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