+comunity+ Re: reminder: treffen

anita hofer anita at mur.at
Di Dez 4 18:57:38 CET 2001


"zur Rettung der freien Szene"
Koordinationstreffen am 3.12.2001, in der Mediathek (< vielen Dank!)

TeilnehmerInnen: Robert Barth (Hausherr)
Sandra Abrams (ESC), Helmut Kaplan (Tonto), Andrea Fian (Künstlerin),
Hermi Grabner (Kartell), Christian Gruber (meta), Anita Hofer (KiG!), Anton
Lederer (< rotor >), Erwin Posarnig (Kunst://Abseits vom Netz), Wolfgang
Reinisch (mur.at), Winfried Ritsch (mur.at), Klaus Schrefler (Museum of
Modern Crime).

Einige Wortmeldungen:

Zum gelaufenen Vertrauensvotum betreffend den noch absolut undefinierten
"Beirat" der Kulturabteilung des Landes Steiermark:
W.Ritsch: Das Vertrauensvotum stellt einen groben Konsens dar, der als
solcher akzeptabel ist.
H.Grabner: Eine temporäre Plattform hat sich herausgebildet. Niemals
Anspruch auf Vollständigkeit.
H.Kaplan: Ist das Thema "Beirat" nun das einzige? Was kanns sonst noch
passieren?

Diskussionsbeiträge zu weiteren Massnahmen, als Reaktion auf eine absolut
ignorante Haltung des Landes Steirmark gegenüber den unabhängigen
Kulturschaffenden der Stadt Graz:

H.Grabner: Landhaus besetzen.
A.Hofer: Im Juni hat Landesrat Hirschmann einen weiteren Gesprächstermin
zugesagt, der scheinbar nicht zustande kommt...
A.Lederer: Laut Anfrage bei Herrn Steps ist heuer KEIN Termin mehr möglich
und für Anfang nächsten Jahres kann man noch keinen ausmachen.(!)
W.Ritsch: Ein Team sollte Strategien ausarbeiten. Am besten die ersten in
der Liste des Votums.
A.Lederer: Votum war aber dezitiert nur für den "Beirat".
W.Ritsch: Beirat ist "Spielchen von Hirschmann". Wir nehmen dieses Spielchen
auf, sollten aber parallel Druck ausüben. Mehr Geld für die Unabhängigen ist
das Thema.
A.Lederer: Worüber wir im Augenblick sprechen, die Kunst - und Medienszene,
da geht es um 5 - 7 Mio. Schilling seitens des Landes....
W.Ritsch: 10 % des Gesamtkulturbudgets muss für die freie Szene da sein. Wir
sollten definieren: Das und das wird gebraucht! VertreterInnen sollten das
vortragen.
A.Lederer: VertreterInnen nicht so wichtig. Die Liste der TeilnehmerInnen,
die solche Forderungen unterstützen, die ist das wichtigste.
W.Ritsch: Aber Ansprechpersonen sind auch wesentlich: Unterschriftenliste
aussenden zur "Unterstützungserklärung" der sogenannten Ansprechpersonen.
R.Barth: Forderungspaket zusammenstellen.
A.Lederer: Auch aktionistische Massnahmen bedenken.
W.Ritsch: Effizient und schnell agieren. Schneller als bisher.
H.Grabner: Podiumsdiskussion zum Thema.
W.Ritsch: Hilfeschrei der "freien Szene"


Zur Frage der Wahrnehmbarkeit dieser unabhängigen Szene:

W.Ritsch: Plattform braucht einen Namen.
A.Lederer: Internetkulturportal wäre fein für die Wahrnehmbarkeit
(vorgetragen aus einem Text von K.Schrefler)
W.Ritsch: mur.at ganz offen dafür.
R.Barth: auch Stadt Graz Page Kulturamt noch offen für Input. Ein Leitsystem
für Aussenstehende wäre gefragt.
Ch.Gruber: Logofrage ist hier wichtig.
W.Ritsch: "Die Gruppe zur Rettung der freien Szene".

Daran anschließende Namensdiskusssion: Name dient der Wahrnehmbarkeit im
Netz und durch Presse.
Aufbau und Einrichtung einer mailingliste wird diskutiert.
Derzeit drängt sich weder zwingend ein gemeinsamer Name auf unter dem man
auftreten könnte noch besteht die unbedingte Notwendigkeit eine neue
mailingliste einzurichten.

Wichtigster Konsens am Schluss:
EIN PRESSE-TERMIN MUSS SEIN. Am besten noch heuer.
Denn: Die Situation gibt keine Grund zur Hoffnung. Versprochener Termin etc.
sind keineswegs eingehalten worden. Die Ignoranz ist gross.
Bei Pressetermin: Istzustand und Forderungspaket vortragen.

1. Das Forderungspaket wird in den kommenden Tagen im Rohentwurf ausgemailt und
zur Diskussion gestellt werden.
2. Eine Unterschriftenliste als "Unterstützungserklärung" für die sogenannten Ansprechpersonen
(die im Vertrauensvotum gewählten) wird ausgesandt werden.

bis demnext
anton + anita






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